Ein mittlerer Jahresniederschlag von etwa 12063mm auf den Quadratmeter (entspricht 12063 Liter !!!) sollte für Touristen nicht besonders attraktiv sein. Schaut man sich die Region um den Ort Cherrapunji auf der Basis von Google Earth inklusive dort angebotener Bilder genauer an, bekommt man eine differenziertere Wahrnehmung.
Im Schulfach Erdkunde wird diese Klimastation häufig im Zusammenhang mit dem Monsun als Klimadiagrammdargestellt.
In den hier angebotenen Dateiformaten von Google Earth sind einige Perspektiven mit Informationenzusammengestellt.
Ein besonderer Raum unter Einfluss des Menschen und extremen klimatischen als auch gemorphologischen Rahmenbedingungen in Indien.
Eine weitere Möglichkeit, über digitale Medien sich einen Raum differenzierter vorzustellen.
Impulsfrage: Warum sind die Oberflächen des Gebirges auf dem der Ort liegt so unterschiedlich in der Färbung des Satellitenbildes?
Die Dateien sind für die Pro-Version konzipiert. In der App- und Web-Version sind sie nur eingeschränkt nutzbar!
Zur Überprüfung der wissenschaftlichen Deutungen als ein bronzezeitlicher Jahreszeitenkalender und zur Veranschaulichung des Jahresgangs der Sonne ist diese Anwendung in Google Earth Pro gedacht.
eingebettet aus Wikipedia JoKalliauer: Nebra sky disk, CC BY-SA 3.0
Sie ist nur vollständig lauffähig in der Pro-Version, da dort die Sonnenstände visualisiert werden können. Die Abbildung der Himmelsscheibe ist mit einem Link zu Wikipedia in Google Earth eingebettet.
Eine genaue Beschreibung der KMZ/KML-Datei ist aufwendig. Deshalb nur wenige Hinweise:
Die Datei ist in zwei Teile gegliedert.
1. Visualisierung der Sonnenstände im direkten Bezug zum Overlay der Himmelsscheibe Direkt auf dem Mittelberg bei Nebra (Fundort) ist sie vergrößert aufgezogen, was bei einem kreisförmigen Objekt keine fehlerhafte Darstellung der hier thematisierten Markierungen hervorruft.
In der Pro-Version bitte kurz die Anleitung in der Google-Earth-Dateien lesen und dann der Reihe nach die Punkte durchklicken und die Logik nachvollziehen:)
Himmelsscheibe von Nebra (2. Zustand mit Horizontbogen) vereinfacht. Quelle: Rainer Zenz: File:Nebra-2.jpg, 14. Oktober 2004 , Gemeinfrei (Wikipedia)
2. Wiederholung als Ergebnissicherung Im 2. Teil (weiterer Ordner), deren Inhalte nicht aktiviert sind (Häkchen), werden die Sonnengänge der Jahreszeiten in Beziehung zu den beiden Horizontbogen am Rand der Scheibe gesetzt.
Dazu den 1. Ordner bitte deaktivieren und den 2. Ordner aktivieren:)
Screenshot (Ausschnitt GoeFahradmobilitaet.kml) aus Google Earth mit weißem Polygon hinterlegt
Google Earth in der Präsentationsprüfung
im Erdkunde-Abitur in Niedersachsen
vorgestellt im Netzwerk Erdkunde des gymnasialen Lehramts in Niedersachsen im Juli 2019
Durch das digitale Weltmodell Google Earth ergeben sich einzigartige virtuelle Einblicke in unseren Unterrichtsgegenstand Raum „Erde“.
Mit der Version Google Earth Pro steht eine „Werkzeugkiste“ zur Verfügung, die die Raumuntersuchung unterstützt, das Raumbewusstsein verbessert sowie Darstellungen anderer Medien auf Plausibilität überprüfen lässt (StreetView, 3D-Darstellungen, Historische Bilder, Messwerkzeuge).
Falls der Nahraum als Untersuchungsgegenstand vorliegt, wie hier am Beispiel einer exemplarisch angedachten Präsentationsprüfung, können die verschiedenen Google Earth Varianten auch zur Präsentation genutzt werden.
Von der Raumuntersuchung zur Raumpräsentation (Bsp. Fahrradmobilität in Göttingen)
Das vorliegende Beispiel ist fixiert auf Präsentationsmöglichkeiten und nicht auf die Lösung einer Aufgabenstellung. Sie ist im Zeitaufwand auch zu umfangreich für eine Prüfung, aber stellt Visualisierungen vor. Diese werden mit den unterschiedlichen Präsentationsmöglichkeiten vorgestellt (in Google Earth Pro, in der Web-Variante in Chrome und in Powerpoint (Screenshots und Kamerafahrten -Touren – aus der Pro-Version –nicht veröffentlicht!).
Alle Varianten sind Arbeitsversionen, zumal die Entwicklung der Präsentationsprüfungsbeispiele noch nicht abgeschlossen sind. Sie stellen nur die Möglichkeiten vor, im Zusammenhang von Digitaler Bildung fachspezifische Optionen aus dem digitalen Milieu im Bildungsbereich praxisnah zu etablieren.
In der aktuelle Version ist eine zusätzliche statistische Visualisierung eingebaut. An Messstellen der Stadt Göttingen wurden Diagrammsäulen eingefügt, die die durchschnittliche tägliche Frequentierung der Fahrradwege in beiden Richtungen 2015 angeben. Die Säulen sind im Google Earth Pro Modell in Metern angegeben, welche hier in Fahrräder pro Tag umgewidmet und mit der genauen Zahlenangabe versehen wurde.
Beide Dateiformate können neben Google Earth Pro auch in der Web-Version (Chrome) und in der App-Version (Android) gesteuert werden. In Chrome muss erst der Import als Beta-Funktion aktiviert werden. In der App-Version geht nur die Gestensteuerung z.B. über ein Smartphone. Es werden im Menü links nicht die einzelnen Objekte aufgelistet. Die zusätzlichen Informationen (z.B. Bilder) können aber über die Piktogramme direkt in Google Earth sichtbar gemacht werden.
Nachhaltige Entwicklungen im hochkomplexen System Erde stellen die Menschheit vor gewaltige Herausforderungen. Dabei entstehen in unserem grundsätzlich eher ökonomisch und konsumorientiertem wirtschaftlichen Handeln sehr vereinfachte und kurzfristige Vorstellungen von Lösungsstrategien. In diesen Zusammenhängen wird dann auch der Begriff der Nachhaltigkeit gerne unsachgemäß verwendet.
Die Dokumentation „Kann das Elektroauto die Umwelt retten?“ (WDR DOKU) greift das Thema Mobilität auf und stetzt sich dabei mit Elektomobilität auseinander.
In der Dokumentation wird ausführlich der Abbau von Lithium in den Anden thematisiert. Die Verhältnisse im Hochland der Anden (Bolivien/Chile/Argentinien) und Eingriffe in den Naturhaushalt dort werden im Zusammenhang mit der Elektromobiliätsstrategie der deutschen Automobilindustrie in ein Spannugsverhältnis gestellt.
Das nachfolgende Google Earth Angebot verortet das Thema zusätzlich und beinhaltet weitere Links zumThema.
Ein Einstieg in das Thema, welches noch lange auf der Agenda stehen wird!
Müll-Syndrom
am Beispiel des Stadtteils Agbogbloshie (Accra, Ghana)
2018 hat das Thema Elektroschrott durch den Film „Welcome to Sodom“ besondere Aufmerksamkeit bekommen. Der Film lief in den Kinos und auch in den Schulkinowochen.
Ein Thema, welches durch viele Quellen im Internet beleuchtet und bewertet wird.
Der spezifische Raum Agbogbloshie ist in Google Earth Pro ( KML–Datei) sehr gut erfasst. Die gesamte Zeitspanne von etwa 20 Jahren, indem dort Elektroschrott Bedeutung bekommen hat, ist in Historischen Bildern bis hin zu relativ aktuellen Bildern (12/18) bei Google Earth Pro nachvollziebar.
In der Web-Variante (nur unter Chrome) von Google Earth können die Historischen Bilder nicht aufgerufen werden! Dies gilt auch für die App-Varianten!
Ein ergiebiges Thema, um es einer faktenorientierten Untersuchung im digitalen Milieu mit der Eintauchmethode zu unterziehen.
Ein überschaubarer Zugang ist im Arbeits- und Informationsblatt (pdf) „agbogbloshie_eintauchmethode „ gewählt worden, indem zu einem Quellenauszug derArbeitshilfen zum Film zur genaueren Untersuchung hingeführt wird.
Bei Dischba liegt bereits eine umfangreiche Sammlung von Quellen und Hinweisen vor, um sich schneller bei der Recherche zu orientieren: Agbogbloshie…
EineIdee zur Präsentationsprüfung im niedersächsischen Abitur im Fach Erdkunde
Niedersachsen hat die Präsentationsprüfung für das Abitur eingeführt. „Fahrradmobilität in Göttingen“ soll zu einer Variante anregen, die Präsentation auch in der Umgebung von Google Earth Pro vorzuführen.
Zur Vorbereitung ist der Geobrowser Google Earth Pro als virtuelle Untersuchungsumgebung besonders geeignet. Die Präsentation wird in der gleichen Umgebung entwickelt.
14.05.19
In der Web-Version von Google Earth (Importfunktion) kann perfekt mit Gesten gesteuert werden, deshalb ist die Umgebung besser geignet zum Präsentieren.
In einer Präsentationsprüfung kann vom Tablet gespiegelt als auch auf einer Panel-Oberfläche mit Touchfunktion vorgetragen werden. Im Augenblick steht dies für den Browser Chrome zur Verfügung. Die App-Version (Android) funktioniert ebenso gut.
Die App-Versionen für iOS teste ich noch.
Das hier zur Verfügung gestellte Beispiel aus Göttingen darf nicht als Musterbeispiel gesehen werden, sondern als Demonstration der Möglichkeiten in der Arbeitumgebung von Google Earth Pro.
29.05.19
Es sind auch nur exemplarisch Radwege ausgewählt, die aus meiner Sicht besondere Bedeutung haben, den Zusammenhang zu nachhaltiger Stadtenwicklung aufzuzeigen.
Fahrradmobilität in Göttingen (ausgewählte Strecken) Herunterladen:kml / kmz – Dateien
Ein paar Links in die Fahrradstadt Kopenhagen: kml / kmz
TIPP zur Notebook-Version Wer die Software Smartnotebook nicht besitzt, kann nahezu die gesamte Funktionalität auch mit Smart Express nutzen. auf diesen Linkklicken / Flash zulassen / Programm startet / falls die Datei nicht automatisch aufgerufen werden kann, sie zuerst herunterladen ( … handballtaktik.notebook), dann über „Datei öffnen“ in Smart Express die Datei aufrufen!
Das Besondere an dieser Möglichkeit ist, dass aus den Symbolen unter dem Spielfeld per Drag&Drop beliebig viel Spieler, Geräte usw. herausgezogen weden können und mit den Stiften Lauf- und Ballwege eingezeichnet weden können. Mit der Druck-Taste jeder Tastatur kann man ein Screenshoot erzeugen, der als Bild in anderen Programmen eigefügtwerden kann (oder mit Snapping-Tools :)) )
Zur Trainingsvorbereitung oder im Sport-Theorieunterricht – mit der Taktiktafel können Übungen, Spielkonzeptionen oder Grundlagen der Handballtaktik visualisiert werden.
Geben Sie den jungen Sportlerinnen und Sportlern die digitale Taktiktafel mit! Besonders gut geeignet ist die Smartnotebook-Version für Interaktive Whiteboards.
Das Material ist durch die verschiedenen Versionen auch für alle Tablets geeignet!
Quelle: eingebettetes Video von Muntaka Chasant veröffentlicht in YouTube.
Beim Betrachten des Videos gelten die Nutzungsbedingungen und Datenschutzinformationen von YouTube!
Grundlagen
02.06.19
Quellen
der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ)
„A Small Glimmer of Hope Comes to Agbogbloshie“
so lautet die Überschrift des Beitrags von Muntaka Chasant vom 29. März 2019.
Ein Unternehmer aus Accra, der weltweit einfache Atemschutzmasken vertreibt und nach eigenen Angaben Anteile seiner Einnahmen für Schutzmaßnahmen in Accra einsetzt.
Von ihm ist auch der hier eingebettete Kurzfilm produziert worden, der die Arbeit der sogenannten Burner (informelle Arbeiter, die die Drahtummantelungen abbrennen) zeigt.
Der Artikel beleuchtet ein aktuelles Entwicklungshilfeprojekt der Bundesrepublik Deutschland kritisch und bezieht sich dabei auch auf ein schon 2014 gescheitertes ähnliches Projekt. Bei diesen Projekten werden durch Maschinen z.B. Kupferdrähte vom Plastik befreit.
Seine grundlegende Kritik lautet, dass nicht die betroffenen Menschen in den Marginalsiedlungen um den E-Müll-Schrottpatz einbezogen wurden. Er belegt rechnerisch, warum die sogenannten Burner weiterhin auf die schädliche Methode zurückgreifen werden. Grund sind finanzielle Verluste durch die maschinelle Verarbeitung bei ihren ohnehin schon sehr dürftigen Einkünften .
Global Ideas: Agbogbloshie – eine giftige Elektro-Müllhalde wird sicherer (Video und Infotext)…
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Eine deutsche Firma „Umweltdruckerei“ setzt sich ebenfalls mit dem Thema auseinander und berichtet darüber in ihrem Blog. In desem Beitrag wird eine andersartige Unterstützung präferiert.
Einen weiterführenden Überblick zum Thema findet man in Wikipedia-Beiträgen, bei denen immer zusätzlich die Diskussionsseite hinzugezogen werden sollte.
Aktuell bekannt geworden ist das Thema durch den Dokumentarfilm „Welcome to Sodom“, der ab Herbst auch für den Bildungsbereich über die Medienzentren zur Verfügung gestellt werden kann.
Trailer
Quelle: eingebettetes Video aus YouTube… Beim Betrachten des Videos gelten die Nutzungsbedingungen und Datenschutzinformationen von YouTube!
Tour in Google Earth mit einer KML / KMZ – Datei inklusiver weiterer Müllthematik in Accra
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Historische Bilder aus Google Earth zur Visualisierung der Entwicklung von Old Fadama und einer rigerosen Zerstörung der südwestlichen Siedlungserweiterung :
SW Old Fadama Raeumung 2015: KML / KMZ (29.05.2019
Diese kurzen Einblicke in das Thema weisen nur auf einige wenige Aspekte hin. Es lohnt sich im Internet auf die Spur zu begeben, wie unterschiedlich das Thema publiziert wird.
Falls die Google Earth Pro -Version zur Verfügung steht, sei auf die Möglichkeit „Historische Bilder“ unter „Ansicht“ verwiesen, in denen die räumliche Entwicklung nachvollzogen werden kann.
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Aktualisierte Hinweise (22.05.2019)
In der Google Earth Tour wird auf ein weiteres Umwelt- und Gesundheitsproblem hingewiesen, zu welchen in der zwei Millionenmetropole Accra Lösungen gesucht werden. Nicht weit von Agbogbloshie direkt an der Küste entleerten jahrelang Tanklastzüge flüssige Fäkalien aus dem Stadtgebiet ins Meer.
Beweise hinsichtlich aktuellen Entwicklungen mit Unterstützung von Google Earth Pro
Street View Einblicke gibt es aus dem Jahr 2016 und die aktuellsten Sat-Bilder von Dezember 2018.
Diese Aufnahmen sind in die Dateien KML / KMZ zu Agbogbloshie integriert. Historische Bilder können nur in der Google Earth Pro Varianten genuzt werden.
Es ist zu erkennen, dass weiterhin Tanklastzüge verkehren, wobei die offesichtlich schlimmste Eintragstelle nicht mehr genutzt wird.
Bezügliche einer medialitätsbewussten, virtuellen Raumanalyse auf der Grundlage von Google Earth können so mehre Aspekte deutlich gemacht werden:
Methodisch-didaktische Aspekt
Bedeutung der Aktualität der Bilder
Räumliche Orientierung im Untersuchungsraum, inklusiver Recherche nach sehr spezifischen Orten
Quellenrecherche in der regionalen Amtssprache (englisch) notwendig
Kompetente Nutzung digitaler Dienstleistungen (z.B. auch Google Translate und verschiedene Suchmaschinen sowie Erfahrungen mit Suchbegriffen (mehrsprachig)
Methodische Hinterfragung der Glaubwürdigkeit der Quellen (z.B. mit der Eintauchmethode)
evtl. Kontakte zu Autoren von Hintergrundquellen
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Hinweise zu Aktualität und Quellenauswertung (Stichwort Medienkritik und Medialitätsbewusstsein)
Neben Hinweisen im Netz, dass frühere Versuche Kläranlagen zu installieren gescheitert waren, gibt es sehr aktuelle Hinweise, dass das Abwasserproblem nun erfolgreicher angegangen wird.
Unter Historische Bilder bei Google Earth findet man eindrucksvoll dokumentiert, wie in Old Fadama 2015 (YouTube) Teile des Slums mit Raupen zerstört wurden und in welcher Geschwindigkeit wieder von den Menschen aufgebaut wurde!
Die Quelle Sechs Mythen über Elektronikschrott in Agbogbloshie, Ghana lässt sich z.B. hinsichtlich der Ausdehnung und Nutzung z.T. auf den Satellitenbildern nachweisen. Es können peinliche Fehler in Unterrichtsmaterialien (z.B. Größenangaben, Bevölkerungszahl) durch Messen und Plausibilitätsüberlegungen nachvollzogen werden.
Vergleicht man in diesem Zusammenhang die bisherigen Möglichkeiten durch Schulbücher, die sehr schnell an Aktualität verlieren, so erscheint mir es sehr sinnvoll, solche Untersuchungsstrategien mehr in den Unterricht mit einzubeziehen.
Viele Aspekte digitaler Bildung werden in solchen Aufgabenstellungen gebündelt.
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Ein spannendes Unterrichtsprojekt für die Oberstufe!
Mit der Anwendung der Eintauchmethode werden bei Dischba digitale Medien analysiert und reflektiert, um einen bewussten Umgang im digitalen Milieu zu erfahren.
Stellt man die Methode auf den Kopf (Auftauchmethode . 😊 ), so reflektiert man sein eigenes Agieren.
Am Beispiel des Arbeitens in der Pro-Version von Google Earth stelle ich ein Experiment mit diesem methodischen Ansatz vor. Unterrichtserfahrungen gibt es damit noch nicht!
Lawinen in den Alpen (Region Bichelbach, Österreich)
Im Bereich Kohlbergspitze und Plattberg lassen sich unterschiedliche Lawinengefahren und Lawinenverbauungen herausarbeiten. Naturräumliche Rahmenbedingungen und anthropogenes Handeln können untersucht werden. Mit Werkzeugen von Google Earth Pro können die Ergebnisse visualisiert, vorgeführt als auch weitergegeben werden. Am Schluss steht die reflektierte Bewertung des eigenen Handelns im digitalen Milieu, die eigene Datenerhebung, Datengestaltung, Datenpräsentation sowie auch die Datenweitergabe (4D) zu hinterfragen
Da ich im Januar 2019 dort nach einem Staublawinen-Abgang Fotos bei Wengle machen konnte, kann auch die Möglichkeit veranschaulicht werden, bei etwaigen Exkursionen eigenes Bildmaterial im Untersuchungsraum einzubauen.
Vorgehensweise
Kurzbeschreibung des Inhalts Im Bereich Bichelbach zwischen der Kohlbergspitze und dem Plattberg konnten unterschiedliche Lawinenverbauungen sowie ein aktueller Lawinenabgang (Januar 2019) ermittelt werden.
4D-Analyse umgekehrt
Datenerhebung vermuteten Lawineneinzugsbereiche durch Polygone markieren
Abgrenzung nach Oberflächenbeschaffenheit und Relief entscheiden
Datenaufbereitung
gestalterische Wahl der Farben und Markierungen
Polygone
Ortsmarkierungen
Hintergrundinformationen und Einbettung (z.B. Integration von Informationstafeln mit Bildern aus Wikipedia mit Quellenverweisen)
Datenvorführung
innerhalb von Google Earth Pro
den Geobrowser als Präsentationsumgebung benutzen und einzelne Stationen (Unterssuchungsorte) kommentieren
möglicherweise auch Touren (Kamerafahrten) im Modell ablaufen lassen, welche vertont werden können
Datenverbreitung
Kmz-Datei
evtl. Filmerstellung und Veröffentlichung in YouTube
Urheberrechtsfragen
Untersuchungsergebnisse
Erkenntinsgewinn / Reflexion der der Untersuchungsmöglichkeiten im Geobrowser Google Earth Pro
Quelle: Screenshot Ausschnitt Google Earth Pro Menü
Das untermeerische Relief ist in Google Earth in guter Auflösung weltumspannend erfasst.
Ungefähr auf 21,5° südlicher Breite vor die Westküste Südamerikas habe ich ein Profil über die dortige Subduktionszone gelegt, um auf dieses tektonische Phänomen aufmerksam zu machen.
Eindrucksvoll erkennt man im Geobrowser Google Earth Pro die tektonischen Strukturen des ozeanischen Bodens. Aber zum Einstieg in diese Formengebungen eignet sich besonders die im Unterricht in Erdkunde immer thematisierte Subduktionszone.
Diese Zonen heben sich in Google Earth Pro deutlich durch im Modell simulierte Schattenbildung von der Umgebung ab.
In diesem Zusammenhang sei auch auf eine KMZ-Datei verwiesen, die die ozeanischen Platten mit ihren Begwegungsrichtungen sehr anschaulich im Google Earth Modell zeigt.
Vorschlag für ein Experiment, um die Eintauchmethode zu testen!
Es sind hier keine Ergebnisse zur Verfügung gestellt:)
Anlass
Im Erdkundeunterricht zum Thema Klimawandel (10. Klasse Gymnasium)bin ich auf ein Diagramm gestoßen, welches dort mit dem Titel „Temperaturveränderungen der letzten 11000 Jahre“ zur Analyse angeboten wird. Da die X-Achse mit „Zeit in Jahrtausenden vor heute“ bezeichnet wird, erschien mir nicht korrekt, dass dem Diagramm keine Informationen beigefügt wurden, wann und von wem diese Daten ursprünglich erfasst und das Diagramm veröffentlicht wurde.
Eine perfekte Ausgangslage, um im Unterricht dieses Medium zu untersuchen!
Wer Interesse hat, kann mit der „Eintauchmethode“ experimentieren!
Einstieg: Suche nach einem Diagramm im Internet mit dem Titel:
„Temperaturveränderungen der letzten 11000 Jahre“
(Anlass: Diagramm im Schulbuch „Terra Erdkunde 3, Gymnasium, Niedersachsen, 2016, S. 175, Diagramm 3)
Modifizierbare Worddatei mit QR-Codes als Arbeitsblatt
Die als „Eintauchmethode“eingeführte Methode zur Untersuchung von digitalen Medieninhalten bewährt sich in der schulischen Praxis, in der 1. Phase der Lehramtsausbildung als auch in Workshops der Lehrerfortbildung.
Für diese Anwendungsbereiche habe ich eine Powerpointvorlage zur Durchführung der Methode mit Hinweisen im Notizfeld unterhalb der Folie erstellt. Zusätzlich steht eine Vorlage im Word-Format bereit, die als Grundlage für pdf-Dateien zum Ausdrucken genutzt werden kann :
Als Beispiel auf der Grundlage eines analogen Arbeitsblattes hier nochmals das Beispiel „Überfischung der Meere“, welches sich nach wie vor als Musterbeispiel eignet, um die Methode zu erlernen.
Arbeitsblatt mit Anleitungenam Beispiel des Sachfilms „Überfischung der Meere“ mit QR-Code zur Quelle im Netz: eintauchmethodeQRueberfischung.pdf
Sie werden staunen, was diese digitale Bildungsumgebung alles bietet!
Exemplarisch werden praxisnah fachspezifische Perspektiven für schulische „Bildung in der digitalen Welt“ (KMK-Strategie 2016) auf der Basis von Google Earth Pro (GEP) vorgestellt.
Modelle wie GEP, die globale „Abbilder“ der Erdoberfläche mit zunehmender Detailtreue erzeugen und durch 3D-Modellierung mehr Realitätsnähe erlangen, kann Raumbewusstsein für das System Erde über die Möglichkeiten anderer Medien hinaus gefördert werden.
… mit überarbeiteter „Eintauchmethode“ zur Erschließung von Quellen aus dem digitalen Milieu