Landwirtschaft in einer globalisierten Welt – Wie werden wir alle satt?

Abb. Screenshot aus dem Unterrichtsmaterial 
(Torben Mau)

Die Arbeits- und Lernumgebung „Landwirtschaft in der globalisierten Welt“ ist von Torben Mau erarbeitet worden.

Sie ist auf der Grundlage des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung (2016), dem Orientierungsrahmen „Medienbildung in der Schule“ (2015) und den KC Gymnasiale Oberstufe Politik-Wirtschaft für Niedersachsen (2007) entstanden.

Der Schwerpunkt des Unterrichtsmaterials ist der Erklärfilm  Welternährung“ aus der Reihe WissensWerte von /e-politik.de/ .

Modellhaft sind Arbeitsformen, Methoden und Arbeitsaufträge in eine Struktur gebracht worden, die für die Auseinandersetzung mit der Fragestellung „Wie werden wir alle satt?“

im Kursverband der gymnasialen Oberstufe geeignet sind.

Die Materialien sind wie die Lizenzbedingungen des Erklärvideos ebenfalls unter CC-Lizenz gestellt.

Herunterladen lw_globalisierte_welt_mau.notebook   von Torben Mau

Erklärvideo Welternährung bei edeos.org zum Herunterladen

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Die Natur macht es uns vor!

Link zum Clip…

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Medialitätsbewusstsein im Unterricht entwickeln

Beitrag im Heft:

Politik in Erklärvideos

Exemplarische Analyse von Animationsclips
CuU 103 / 2016, S.40/41

Der Beitrag bezieht sich auf die beiden Clips
„Teure Schnäppchen“ und “ Fleisch“  (WissensWerte)

Links zu den Materialien bei Dischba:

– Teure Schnäppchen (WissensWerte) –
Politische Bildung vertiefen

–  Material zu Erklärvideo Fleisch von
e-politik WissensWerte

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Unterrichtidee zum Clip „MINT erklärt die Welt“ (edeos.org)

Screenshot aus "MINT erklärt die Welt" (edeos.org)

Wie angekündigt eine Unterrichtsidee zur Erschließung des Erklärvideos „Mint erklärt die Welt“.

Aus dem Clip wird das physikalische Thema Licht herausgegriffen. Am Beispiel des menschlichen Auges wird das Phänomen kurz verdeutlicht. An entscheidender Stelle für die grundlegende Erkenntnis, wie Menschen die Welt visuell wahrnehmen können, wird im Sprechertext falsch erklärt. Um zu verstehen, dass wir die Welt nicht unmittelbar wahrnehmen können, kann dieser Fehler konstruktiv aufgegriffen werden. Grundlegendes Verständnis zur Entwicklung von Medialitätsbewusstsein (siehe Text) kann so gefördert werden.

Version ohne Videodatei (bei Nutzung der SNB-Version 16 integrierter Youtube-Frame) edeosmintohne.notebook
Version mit Videodatei edeosmint.notebook

   Powerpoint-Version:  edeosmint.pptx

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„Digitale Dienstleistungen“ – Computer und Unterricht H.102, Mai 2016 erschienen!

Mit dem Editorial des Heftes im Folgenden!

Einblicke in die Konzeption und Intention des Heftes:

Digitale Dienstleistungen

Eine Einführung in das Heft von Ulrich Gutenberg

Die ursprüngliche Intention dieses Heftes entwickelte sich aus der Frage danach, welche Konsequenzen aus digital technologischen Automatisierungsprozessen für den Bildungsbereich zu ziehen sind. „Automatisierung“ war daher der erste Arbeitstitel dieses Heftes. Einfacher, schneller und ubiquitär verfügbar zu sein, erzeugt nicht zwangsläufig Bildung, zumal es auf die Interessen ankommt, die hinter der Bereitstellung niederschwelliger Zugangsmöglichkeiten und intransparenten Automatisierungsprozessen stecken.

Der Blick auf „Digitale Dienstleistungen“ im schulischen Bildungsprozess öffnet dagegen einen weiteren Horizont. Hierbei geht es darum, welche Leistungen aus dem Spektrum der digitalen Angebote der heranwachsenden Generation tatsächlich dienen – und zwar im eigentlichen Sinne „dienen“, um bestimmte Bildungsziele zu erreichen und nicht stattdessen die Schülerinnen und Schüler zu „Dienern“ im virtuellen Milieu werden zu lassen. Mit dieser Perspektive auf den Bildungsprozess junger Menschen eröffnete sich zudem auch eine breitere Wahrnehmung der Vielfalt digitaler Dienstleistungsangebote. Aus diesem Spektrum kann das Heft nur einen kleinen Ausschnitt bieten.
Künftig sollten verstärkt Erfahrungen gesammelt und weitergegeben werden, um digitale Dienstleistungen im Bildungsbereich sinnstiftend zu integrieren. Gleichzeitig müssen dabei die tatsächlichen Wirkungsgrade verantwortungsvoll und frühzeitig angemessen beurteilt werden. Dies ist in den zurückliegenden Jahren kaum befriedigend gelungen, denn immer wieder wurden neuen Geräteklassen bzw. Softwareentwicklungen voreilig überzogene Bildungspotenziale zugesprochen. Im Basisartikel wurden deshalb u. a. Kriterien aufgestellt und Fragen formuliert, um damit auf zukünftige technologische Entwicklung für den Bildungsbereich differenzierter zu reagieren. Der Beitrag „Big Data auf Bildungsplattformen“ (S. 10 – 11) wagt einen Blick in eine mögliche Zukunft und stellt die Frage, was maßgeschneiderte digitale Dienstleistungen bewirken könnten.

Verschiedene Beiträge zeigen, wie komplexe Digitaltechnologie und spezifische digitale Dienstleistungen, die eine erhöhte Fach- und Bedienkompetenz erfordern, beispielsweise im naturwissenschaftlichen Unterricht eingesetzt werden und zu vertieften Lernprozessen beitragen können (s. z. B. S. 12 –15).

Unterschiedliche digitale Dienstleistungen können Lernprozesse auf vielfältige Art unterstützen und begleiten. Beispiele für unterschiedliche Fächer und methodischdidaktische Unterrichtskonzeptionen werden auf S. 16 – 30 vorgestellt.

Die Reflexion über Chancen und Grenzen verschiedener digitaler Dienstleistungen sollte ebenfalls immer wieder Thema des Unterrichts sein. Wie entsprechende Unterrichtsansätze aussehen können, das zeigen exemplarisch die beiden Beiträge zu digitalen Lernspielen und zu Erklärvideos auf S. 31 – 37.

Im Werkstatt-Teil und im  Magazin dieser Ausgaben werden darüber hinaus unterschiedliche digitale Dienstleistungen u. a. zur Unterstützung der Inklusion in Schulen, für biologische Exkursionen und für den Bereich „Deutsch als Fremdsprache“ vorgestellt.

Insgesamt reicht es nicht mehr aus, die typischen digitalen Inhaltsmedien wahrzunehmen oder gar nach lupenreinen didaktischen Medien zu suchen. Wir müssen lernen, unsere Mediennutzung als bewusstes Eintauchen in ein komplexes digitales „Dienstleistungsmilieu“ zu verstehen und dies den Schülerinnen und Schülern in einem zeitgemäßen Unterricht auch angemessen zu vermitteln.

Quelle: Computer und Unterricht H.102, S.1, Friedich-Verlag, Mai 2016

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MINT erklärt die Welt – Ein Clip von edeos.org

„Warum schmeckt Erdbeereis so lecker? Und wie groß ist unsere Galaxie?

Die MINT – Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) helfen dabei die Welt zu verstehen, im Kleinen wie im Großen. Unser Imagefilm zeigt, wie vielfältig der MINT Bereich ist und dass er alle unsere Lebensbereiche durchdringt.

Der kurze Imagefilm basiert auf Realfilmaufnahmen, die mit hochwertigen Animationen überlagert werden. Er ist für eine Zielgruppe zwischen 8 und 12 Jahren konzipiert. Der Film hat eine Creative Commons Lizenz und kann kostenfrei genutzt, vorgeführt, vervielfältigt und geteilt werden. Wir möchten so für alle, die in diesem Bereich arbeiten, ein hochwertiges, kostenfreies Medium zur Verfügung stellen. Der Film wurde finanziell von der Wallbusch Stiftung gefördert“

(Quelle: http://edeos.org/projekte/mint-erklaert-die-welt/, 19.05.16)

Methodisch eintauchen in den Clip erfolgt später 🙂

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Linktipp Schlichtlehrer.de von Christian Schlöndorf

An dieser Stelle der Hinweis auf eine Seite von Christian Schlöndorf, der mit dem Blog Schlichtlehrer.de unterschiedlichste Internetpräsenzen aus dem Themenkomplex Digitalisierung im Bildungsbereich durch RSS Feeds bündelt.

Dabei wird z.B. auch deutlich, wie differenziert und vielfältig die einzelnen Zugänge und  Themenbereiche dazu sind.

Danke Christian

 

schlichtlehrer.de 

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Kleine Arbeitsumgebung zum Film World Brain von Stéphane Degoutin & Gwenola Wagon

Annäherung an das Medium Digital
über das Projekt „World Brain“ bei ARTE creative.

Stéphane Degoutin und Gwenola Wagon erschufen zwischen 2012 und 2015 einen nicht-linearen Essay-Film, in dem die Grenzen zwischen Dokumentation unf Fiktion verschwimmen. Bei Arte creative ist dieses Projekt frei zugänglich und bietet interessante und eindrucksvolle Zugänge zum Medium Digital.

Eine kleine Arbeitsumgebung mit Textzitaten aus dem Film, Hinweise auf kurze Ausschnitte und Bearbeitungsvorschlägen ist als ein Zugang zu verstehen, diese umfangreiche Quelle zu erschließen.

 

Arbeitsumgebung World Brain (SNB-Datei)   

Arbeitsumgebung World Brain (PPT-Datei)

Direktlink zu WORLD BRAIN

 

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Teure Schnäppchen (Wissenswerte) – Politische Bildung vertiefen

Bildquelle  : Wissenswerte Teure Schnäppchen

Ein ergänzendes Arbeitsmaterial zum Erklärvideo von WissensWerte rückt die Medienreflexion in den Mittelpunkt.

Im Zusammenhang mit der  “Eintauchmethode” wird nach Informationen über die Herkunft der Daten gefragt.   Insbesondere aber wird der wirtschaftswissenschaftliche Ansatz der „tatsächlichen Kosten“ hintergfragt. Im Video werden diese Kosten in Euro berechnet (Datenbeienflussung/Datenvorführung).

Das Beispiel soll deutlich machen, dass insbesondere Erklärvideos zur politischen Bildung Aufgabenstellungen brauchen, die nach den Datengrundlagen, zugrundegelegten Ansätzen und Modellen, Darstellungsformen und Verbreitungswegen  fragen.  Eine politische (Medien)-Bildung kommt ohne solche Fragen nicht aus!

 

Herunterladen Teure Schnäppchen (Smartnotebook-Datei)     290 MB     .….ohne den Clip 0,9 MB

NEU  Teure Schnäppchen (Powerpoint-Version)  ohne Clip

 

 

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Update Material zu Erklärvideo Fleisch von e-politik WissensWerte

Ergänzung des Materials und weitere Hinweise…

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Foliengestaltung ohne Formatvorlagen

 

 

Powerpoint-Präsentation ohne Formatvorlage!

Konzipiert als eine Arbeitsumgebung  zur Folienaufteilung und dem Thema „Schriftarten und Farben“.

 

Aufbau der Arbeitsumgebung

Die Aufgaben und Hinweise sind im Notizfeld unter der Folie abgelegt.

Einige um die Folie herum gesetzte Objekte können bei Bedarf schnell in die Folie hineigezogen werden (Bsp. Drittel-Raster).

Aus diesem Einstieg in die Foliengestaltung können weiterführende Kriterien erarbeitet werden.

 

Vorgeschichte

Die Arbeitsumgebung wurde z.T. abgeleitet aus den Materialien zum Screen Design in der Softwareumgebung Smartnotebook ( screendesign_experimente_beta.notebook  / experimente_vortragsfolie_gutenberg.notebook) und ergänzt durch die Datei drittelregel.notebook, die für Powerpoint übertragen wurde.

 

Didaktische Einordnung

Die aktuelle Versionen von Powerpoint eignen sich immer besser zu didaktischer Arbeit im Sinne der Digitalen Schulbank, weil Werkzeuge ergänzt wurden und die Freihandeingaben aufgrund der selbstverständlichen „Touchunterstützung“ mehr und mehr eingebettet werden.

Aus meine Sichtweise heraus sollte komplexe Präsentaionssoftware in der Schule völlig ohne Formatvorlagen eingeführt werden und für die ersten Präsentaionen auf eine Folie begrenzt werden. Die Kompetenzen der Vortragenden sollten in den Mittelpunkt gestellt bleiben.

 

Herunterladen

Auf dem iPad gibt es bei Office keine Pipette, sodass der Farbkreis nicht genutzt werden kann 🙁

Grundlagen der Foliengestaltung (pptx) 

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Die Überfischung der Meere – Eine Sachfilmerschließung nach der Eintauchmethode

Ein Animationsfilm von Uli Hendrik Streckenbach (www.uhsless.de) aus dem Jahr 2011, mit dem er 2012 den Deutschen Umwelt Medien Preis gewonnen hat.

Der Animationsfilm überzeugt neben der Wahl eines wichtigen Umwelthemas durch seine Gestaltung.

Gerade weil der Kurzfilm audio-visuell stark wirkt und darüber unsere Wahrnehmung beeinflusst, sollte er auch hinterfragt werden.

2014, als die ersten konzeptionellen Gedanken zur „Eintauchmethode“ formuliert waren, stellte mir ein Kollege diesen Film vor. Auf mich wirkte er sofort positiv und für den Unterricht besonders geeignet, reagierte aber dem Kollegen gegenüber verhalten. Ich erläuterte, dass ich gerade an einer Methode arbeitete, mit der Angebote im Medium Digital überprüft werden könnten.

Es stellte sich dann heraus, dass die „Eintauchmethode“, strukturiert mit den vier Fragen

Datenherkunft?

Datenverarbeitung?

Datenvorführung?

Datenverbreitung?

an diesem Clip besonders gut exemplarisch durchgeführt werden kann.

In der hier vorliegenden Arbeitsumgebung werden  Schülerinnen und Schüler dazu angeleitet, mit dieser Methode zu arbeiten. Die Ergebnisse sind deshalb so aufschlussreich, weil vieles transparent wird, wie Medien produziert werden, wirken und verbreitet werden.

Zwei Beispiele sind im Material herausgestellt, wie auf der Grundlage mathematischer Kenntnisse die animierten Diagrammformen auf ihre Richtigkeit überprüft werden können. Sehr interessant!

Einer der mathematischen Beweise legt offen, wie Wahrnehmung sich täuschen lässt.

Das Material ist auch für Fremdsprachenlehrkräfte interessant, weil der Clip in acht Sprachen übersetzt wurde. Die „Eintauchmethode“ kann in die jeweilige Sprache übertragen werden und bei fortgeschrittenen Sprachkenntnissen in der Oberstufe Anwendung finden.

Ein herzliches Dankeschön an Uli Hendrik Streckenbach, der mir erlaubt hat, den Animationsfilm im Unterrichtsmaterial zu verarbeiten und zu veröffentlichen (CC BY SA 3.0).

Herunterladen…

Nur Vorlagen…
Es gibt aktualisierte Methodenblätter als pdf / doc / odt! (28.05.20)

ALT (mit spezifischen Inhalten)
Arbeitsumgebung Überfischung (SNB-Datei)  
Powerpoint-Version (ppt) (10.03.16)

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Fake oder nicht Fake, stellt sich hier die Frage!?

Frostflasche im Schnee

Eiskalte Winternächte,mehrere Tage unter minus 10 Grad
und dann diese Flasche im Schnee!

Ist das Bild echt?

Wurde es verändert?

Kann dies überhaupt sein?

Spurensuche im Bild!

Wer hat Ideen?

Digitale Bildanalyse in einer Zeit, in der man immer weniger dem Bild vertraut!

Wer hilft? Wer hat Argumente?

Datei herunterladen…   frostflasche.png

Fake bei Wikipedia…  bei Wikibu…

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Interaktive Whiteboards als Anlass zur Medienbildung

Abstract für die Veranstaltung
„Lehre auf neuen Wegen – Warum gutes E-Learning Lehrende braucht“

am 10.11.2015
in der Alten Bibliothek der
Georg-August-Universität Göttingen

Lehrkonzept Digitale Schulbank

Ulrich Gutenberg
in Zusammenarbeit mit Torben Mau

Seit 2001 wird die mediendidaktische Konzeption die „Digitale Schulbank“ (Dischba)[1]   im praktischen Unterricht, der Lehrerfortbildung und der Lehre an der Universität Göttingen entwickelt. In diesem Zeitraum haben sich hinsichtlich der Möglichkeiten und der Nutzungsgewohnheiten digitaler Technologien immense Entwicklungen vollzogen. Die zentrale Perspektive  der Konzeption, die Werkzeuge (Hard- und Software)  nach schulspezifischen Anforderungen zu hinterfragen und diese unter den spezifischen Besonderheiten der „Digitalen Gesellschaft“ einzusetzen, ist geblieben.

Digitaltechnologien haben Arbeitsoberflächen hervorgebracht, die von Schülerinnen und Schülern andere Arbeitsweisen abverlangen. Denn hinter diesen Arbeitsoberflächen agiert eine hoch komplexe Umgebung, die in der Konzeption Dischba  als „Medium Digital“ [2] bezeichnet wird. Ein intransparentes, virtuelles Medium, in dem zunehmend interessengeleitet die  Wahrnehmungen und Sichtweisen von unserer Welt beeinflusst werden. Fortschreitende Automatisierung (kybernetisch wirkenden Algorithmen) unterschiedlicher digitaler Dienstleistungen verstärkt diesen Prozess.

Um dieses Medium Digital einschätzen, reflektieren und nutzen zu können, muss Bewusstsein entwickelt werden. Allgemein wird in der Veranstaltung dafür der Begriff „Medialitätsbewusstsein“ [3] eingeführt.

Aus diesem Kontext ergeben sich didaktische Fragestellungen

  • Welche digitalen Werkzeuge müssen beherrscht oder verstanden werden, um möglichst viel Autonomie zu entwickeln?
  • Wie regen wir Kinder und Jugendliche an, undurchsichtige Vorgänge im Medium Digital verstehen zu wollen?
  • Wie reagieren wir auf die stetig zunehmenden digitalen Dienstleistungen, die den Schülerinnen und Schülern das Denken und Hinterfragen abnehmen? [4]

Mit dem Titel der  Lehrveranstaltung „Interaktive Whiteboards im Unterricht richtig einsetzen“[5] wird  oberflächlich betrachtet eher die Nutzungskompetenz angesprochen.

Im Seminarverlauf  wird darüber weit hinausgehend auf zu entwickelnde Medienbildung bei Schülerinnen und Schüler insistiert. Dieser Perspektivwechsel von der Selbstkompetenz  zukünftiger Lehrkräfte im Frontalunterricht an der Tafel hin zu den digitalen Arbeitsumgebungen der Schülerinnen und Schüler ist ein wesentliches Element der Lehrveranstaltung (Perspektivwechsel und Rollenverständnis).

Die Tragweite des Begriffs Medialitätsbewusstsein  wird an praktischen Beispielen von den  Studierenden erfahren und theoretisch untermauert. Es werden Erkenntnisse  gesammelt, welche Bedeutung die eigene Medienkompetenz und Medienbildung hat, um diese im Kontext Ihrer Fächer angemessen weiterzugeben.

Digitale Arbeitsumgebungen stellen an die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrkräfte besondere Anforderungen. Dies wird an acht dynamischen  „Didaktischen Orten auf der Digitalen Schulbank“[6] mit Praxisbeispielen strukturiert. Im Seminar soll damit besonders deutlich gemacht werden, wie bedeutsam digitale Werkzeuge  sind, um digitale Medienprodukte nutzen, reflektieren und einschätzen zu können.

In der Seminarpraxis gestaltet sich dies analog zur Arbeitsweise auf der „digitalen Schulbank“, indem die spezifische Software der Interaktiven Whiteboards als gemeinsame Arbeitsumgebung und „Werkzeugkiste“ zur Medienerschließung und Medienpräsentation in den Mittelpunkt gestellt wird.

Dies kann mit den an der Universität Göttingen eingeführten Hard- und Softwarekomponenten beispielhaft  aufgezeigt werden. Da die IT-Infrastruktur in der Schullandschaft  heterogen ist, können  die spezifisch entwickelte Bedienkompetenzen an den Interaktiven Whiteboards und dazugehöriger Boardsoftware nicht überall direkt angewendet werden. Die im Seminar thematisierten und praktizierten Werkzeuge auf digitalen Arbeitsoberflächen im Unterrichtsprozess liefern Qualitätskriterien, an denen Ausstattungen und mediendidaktische Konzepte bewertet als auch weiterentwickelt werden können.

Die Studierenden erstellen als Seminarleistung ein digitales Tafelbild und ein digitales Arbeitsblatt bzw. eine kleine digitale Arbeitsumgebung  mit der Boardsoftware Smartnotebook sowie eine Seminarreflexion. Über die fachspezifisch unterschiedlichen Ausprägungen der Tafelbilder und  Arbeitsblätter profitieren  alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, weil die unterschiedlichsten,  strukturierten oder kreativen Werkzeuganwendungen  im  Verlauf der Seminare vorgestellt werden und so voneinander gelernt wird.

dazu herunterladen…

1. Poster    „Interaktive Whiteboards als Anlass zur Medienbildung“ der Offene Poster-Session  zum   DischbaPlakat01.pdf  (DIN A1 -Format, 650 KB)

2. Präsentation   „Die Digitale Schulbank und Interaktive Whiteboards im Lehramtsstudium“
dischba_referentenpraesentation.pptx
(Präsentation nach der abgewandelten Pecha Kucha Methode)  


[1] www.dischba.de   Blog von Ulrich Gutenberg mit praktischen Unterrichtsbeispielen und theoretischen Überlegungen der Arbeit auf der Digitalen Schulbank

[2] Gutenberg, Ulrich:  Medium Digital – ein virtuelles Medium   (pdf-Datei)

[3] Wagner, Wolf-Rüdiger: Bildungsziel Medialitätsbewusstsein. Einladung zum Perspektivwechsel in der Medienbildung. München 2013.

[4] Gutenberg, Ulrich: Aspekte der Medienbildung für Didaktischer Leitungen (gekürzte Online-Version einer Powerpoint-Präsentation), Folie 20, 2015.

[5] Interaktive Whiteboards richtig einsetzen (Georg-August Universität Göttingen, WS 15/16)

[6] Gutenberg, Ulrich: Aspekte der Medienbildung für Didaktische Leitungen (gekürzte Online-Version einer Powerpoint-Präsentation), Folie 26-55, 2015.

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BIG DATA – Update Arbeitsmaterial zum Erklärvideo

Screenshot aus dem gelichnamigen Erklärvideo

Quelle Bild: Sceenshots aus dem 
Erklärvideo der Erklärexperten

Dynamischer Wandel bei den Medienzugängen und Medienverbreitungen verändern  methodisch-didaktische Zugänge zu diesen.

Für das Erklärvideo Big Data  hier ein Update des Unterrichtsmaterials (Fragestellungen / Transkriptionstext / Schlüsselbilder/ Leitfragen zum Medium Digital / Checkliste Analyse) in der Powerpoint- und Smartnotebook-Version.

Das Material ist auf der Grundlage der Überlegungen zum „Medium Digital“ und der dazugehörigen „Eintauchmethode“ konzipiert.

Die Eintauchmethode ist für Lehrkräfte als komplexe Methodenidee konzipiert, die auf die jeweiligen Bedingungen in den Lerngruppen reduziert und spezifiziert werden muss.

Lehrkräfte-Handreichung Eintauchmethode    eintauchmethode_lehrkraft011115.pdf 

Unterrichtsmaterial   bigdata.notebook  /  bigdata.ppt   

 


Link zum  Blogeintrag 19.04.15

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