In dem Material wird am Beispiel der Graugans (Wildgans) deutlich gemacht, wie eine Schülerarbeit aussehen könnte, die ausgehend von einem Wikipedia-Artikel sowohl die inhaltliche Erschließung dokumentiert und auch die gestalterische Produktion einer Vortragsfolie exemplarisch aufzeigt. Dabei ist auch Wikibu.ch als Screenshot der Bewertung integriert, welcher als Ausgangspunkt einer kritischen Sicht genutzt wird. Die Smartnotebook-Datei könnte wieder unabhängig von einer Internetnutzung eingesetzt werden, weil eine pdf-Version, die bei Wikipedia erzeugt werden kann, in der Anlage liegt.
Mittelalterliche Städte weisen typische Merkmale auf, die an dem kolorierten Kupferstich erkannt werden können. Spezifische Ausprägungen, wie z.B. hier Handelsstadt Münden , ist ein Beipiel für die wirtschaftliche Grundlage. Es gibt noch weitere aussagekräftige Darstellungen von Städten bei Wikimedia, die zusätzlich als Vergleich mittelalterlicher Städte oder auch als Vergleich unterschiedlicher Stadttypen herangezogen werden können.
08.12.13
Aufgabenstellung ergänzt und Wikibuch aktualisiert.
Die aktuelle Sturmflut, ausgelöst durch den Orkan Xaver über der Nordsee, gibt Anlass sich mit diesem Naturphänomen auseinanderzusetzen. Ein Unterrichtsmaterial gibt es dazu, welches ein kleines Wikipedia-Buch und eine vereinfachte Wetterkarte vom 6.12.13 beinhaltet. Auch Aufgabenvorschläge sind beigefügt.
Ein weiterer Versuch, Wikipedia und Wikimedia Commons im Unterricht zu nutzen. Das Material ist mit der automatischen Bucherstellung in Wikipedia als PDF-Datei erstellt worden. Die Wetterkarte ist in Smartnotebook auf der Grundlage verschiedener, angegebener Quellen konzipiert. Das Wikipedia-Buch liegt in dieser Datei in der Anlage und ist verlinkt bei der Aufgabenstellung.
Lernen über Medien: Im Material werden an zwei Stellen gezielt die Diskussionsseiten von Wikipedia einbezogen. Einmal im „Wiki-Buch“ beim Artikel „Tiefdruckgebiet“ und einmal in der Smartnotebook-Datei ein Zitat von der Diskussionsseite vom Artikel „Orkan Xaver“.
Der Beitrag erschien 2010 im Heft Nr. 78 von Computer+Unterricht. Man kann ihn nun bei bildung+ in der Rubrik Lernraum Schule im Internet lesen.
Technisch hat sich in dieser Zeit z.B. durch die Verbreitung von Tablets oder die Form der interaktiven Whiteboardtechnologien durch interaktive Beamer oder Flatscreens einiges entwickelt. In diesem Zusammenhang ist aber die Bedeutung der von mir so bezeichneten Schul-Software, d.h. eines übersichtlichen digitalen Werkzeugkastens, mit dem zentrale Tätigkeiten eines schulbezogener Arbeit angemessen bewältigt werden können, gewachsen. Neben Verlässiglichkeit, Zugänglichkeit und Funktionalität der Hardware, welche als Grundvoraussetzungen zu sehen sind, müssen die mediengetragenen Inhalte und unterstützendenden Werkzeuge zur Erschließung und Darbietung dieser Inhalte im schulischen Kontext in das Zentrum gerückt werden. Um in der Metapher der Schulbank zu bleiben, sind die unterstützenden Werkzeuge in der Federmappe (Software) die unmitellbarste Verbindung über Hand und Auge zum Arbeiten und Lernen. Dabei hat allerdings die größe dieser Arbeitsfläche (Hardware) auch eine große Bedeutung.
Im Frühjahr 2013 machte der „verrückte Atomkrieger“ aus Nordkorea Schlagzeilen. Dazu gab es eine Spiegel-Titelgeschichte mit der zentralen Überschrift KIM JONG BUMM.
Bei Dischba nun ein Beispiel, wie man der Entstehung und der Interpretation eines solchen Bildes durch eine gezielte Internetrecherche auf die Spur kommen kann. Das Bild darf im Dischba-Blog mit freundlicher Genehmigung des SPIEGEL-Verlags genutzt werden.
Fragen der Bereitstellung von Medien vor dem Hintergrund pädagogischer und didaktischer Ziele
In der neuesten Ausgabe von bildung SPEZIAL 3/2013 vom Friedrich-Verlag ist ein Beitrag aus Computer+Unterricht Nr.85/2012 „Medienbereitstellung“ nochmals veröffentlicht worden. Davon gibt es den kompletten Beitrag auch in der Online-Version zum Nachlesen
Themengliederung des Beitrags:
Schüleriorientierung im Mittelpunkt
Dimensionen der Mediennutzung im Unterricht
Bereitstellung geeigneter Medien und Software
Schülerprodukte als Unterrichtsmedien
Zugang zu und unterrichtliche Nutzung von Medien
Perspektiven für die Schul- und Unterrichtsentwicklung
Die Zusammenstellung dieser Inhalte erfolgte für einen Vortrag am „Tag der Medienkompetenz“ in Hannover am 07.10.2013. Auf Nachfrage von Zuhörerinnen und Zuhörern binde ich die Überlegungen zu den sechs Didaktischen Orten in das bestehende Unterrichtsmaterial von Dischba ein.
Immer wieder wurde mir im Zusammenhang mit den mediendidaktischen Überlegungen zu Dischba die Forderungen vorgetragen, nicht den Umgang mit der Software Smartnotebook und dem Smartboard in den Mittelpunkt zu stellen. Dies war niemals beabsichtigt, aber zwangsläufig geschehen, da mit Dischba immer intendiert ist, den Zusammenhang von Werkzeug, Methode und Inhalt inklusive der Lernaktivitäten im alltäglichen schulischen Bildungsprozess aufzuzeigen.
Ich habe die Kritik aufgenommen und sehe dabei auch die Verantwortung allgemeingültigerer Kriterien zu artikulieren, an denen digitale Arbeits- und Lernarrangements sich messen lassen müssen. Zunächst liegt der Schwerpunkt auf dem aus meiner Sicht vernachlässigten Bereich der individuellen Lernphase (Think). Mir erscheinen in der öffentlichen Diskussion die Vorzüge digitaler Technologie in den Bereichen Kommunikation und Kooperation ( Pair / Share ) übermäßig dominant zu sein. Mit der eigentlichen Basis, – der grundsätzlichen Aufnahme- und Denkfähigkeit – , wird sich weniger beschäftigt.
Die besonderen Didaktischen Orte der kommunikativen und kooperativen Gesichtspunkte der mediendidaktischen Konzeption Dischba werden folgen.
Auch der mobile Aspekt gegenüber dem stationären Aspekt digitaler Oberflächen wird zukünftig gesondert thematisiert werden. Bisher ist diese Thematik mit einem der acht Attribute der mediendidaktischen Konzeption durch VERSCHRÄNKT eingeflossen.
Die hier aufgelösten sechs Didaktischen Orte beziehen sich auf eine angemessen große Arbeitsoberfläche. Die besonderen Vorzüge der kleineren mobilen Geräte (besonders hervorzuhebende ubiquitäre Möglichkeiten der Informationserfassung und Informationssuche) finden in diesem Beitrag keine Erwähnung.
Im Vortrag wurden die Didaktischen Orte abstrahiert und mit exemplarischen Unterrichtsmaterialien veranschaulicht. Hier werden diese Beispiele in der für Dischba gewählten zentralen „Werkzeugkiste“ Smartnotebook zum Herunterladen eingebunden.
Die sechs didaktischen Orte des individuellen Lernens auf angemessenen digitalen Arbeitsoberflächen und den dazugehörigen Werkzeugen
1. Zielgerichtete Aufmerksamkeit
Die intensive inhaltliche Beschäftigung und Wahrnehmung schulspezifischer Themen von digitalen Oberflächen ist nicht selbstverständlich. Wir alle sind verführt zu den häufig kommerziell motivierten und von dort aus meisterlich gezielt angesprochenen Reizen abzudriften. Auf der Suche und Zusammenstellung von Unterrichtsmaterialien ist einer der didaktischen Orte, die gezielte Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit Inhalten sowie deren Reflexion zu fördern. Mit Inhalten, die jenseits der großen Verführer im „Klick- und Wischuniversum“ bestehen.
Das exemplarische Beispiel „Genaues Beobachten“
Am Beispiel einer Unterrichtsreihe „Niedersachsen mein Lieblingsland“ wird dieser Ort veranschaulicht. Mit der intensiven Auseinandersetzung von Filmclipinhalten (Schlüsselbilder) sowie einem Sachtext (Schlüsselwörter) von der offiziellen Seite des Landes Niedersachsen wird Topgraphie thematisiert. Dabei trifft man nachweislich auf einen hohen Grad der Auseinandersetzung mit den Materialien und topographischen Inhalten zum eigenen Bundesland. Beispielsweise hat eine Schülerin einer 5. Klasse darauf bestanden, dass ein Schlüsselbild mit jungen Robben aus einer Robbenaufzuchtstation in der Nähe von Cuxhaven sei. Begründung: So sehen die Fliesen dort aus! Zielgerichteter kann kaum ein Bild wahrgenommen werden!
Leider ist der ursprüngliche Film, welcher zum Herunterladen auf der Seite nun nicht mehr bereitsteht, in dieser Form aktuell nicht nutzbar. Auf der Kinderseite des Landes Niedersachsen steht ein weiterer Imagefilm zum Herunterladen zur Verfügung.
2. Substanzielle Denkfähigkeit
Immer mehr Computer-Automatismen ziehen in unseren Alltag ein. Unter der propagierten Prämisse, dass alles einfacher und schneller sei, bleibt die Frage offen, was die „Köpfe“ der heranwachsenden Generation noch an substanzieller Denkfähigkeit (Eigenleistung) benötigt, um die Autonomie des Denkens als Grundlage der Kritikfähigkeit nicht zu verlieren.
Das exemplarische Beispiel „Zahlenverständnis“
Mit Beispielen zum Zahlenverständnis werden bei Dischba Anregungen mit praxiserprobten Inhalten gegeben. Nicht die Aussage, dass Kinder der 5. Klasse mit Tabellenkalkulation Diagramme erstellen können ist bedeutsam, sondern die Fähigkeit und Fertigkeit selber den gedanklichen Weg von der Zahl zu einer sinnvollen Visualisierung zu durchblicken. Allein der Umgang mit Zahlen verschiedenster Art und Größe in graphische Formen zu bringen, ist eine substanzielle Denkleistung. Mit dem Material werden die Werkzeuge zur Gestaltung von Visualisierungselementen einbezogen, nicht aber die Algorithmen zu deren automatisierten Produktion. Die Beispiele für ein Altersstruktur-Diagramm und ein Kartodiagramm zur Weltbevölkerung stehen dafür hier zur Verfügung.
3. Reflexive Achtsamkeit
Ein bedeutendes öffentliches Diskussionsthema ist die intensive Computernutzung von Kindern und Jugendlichen. Sucht, Verdummung und andere negative Attribute dominieren die Diskussion. Sehr prägnant hat sich der viel publizierende Hirnforscher Prof. Dr. Manfred Spitzer damit in die Bestsellerliste des Spiegels katapultiert.
Die hier herausgestellten sechs Didaktischen Orte rücken genau das Gegenteil in den Mittelpunkt und stellen Qualitätsmerkmale für zeitgemäße Integration digitaler Medien und Werkzeuge in den Mittelpunkt.
Dazu gehört die reflexive Achtsamkeit, d.h. die Fähigkeit, sich zu hinterfragen und sich zu prüfen, wie der starke Einfluss der digitalen Medienwelt wirkt. Im schulischen Kontext bedeutet dies, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, sich selber in dem Ränkespiel um die Aufmerksamkeit zu erkennen.
Das exemplarische Beispiel „Lernen über Lernen“
Zielgerichtete Aufmerksamkeit mit spielerischen Angeboten zu erreichen, ist ein anspruchsvolles Werkzeug pädagogisch-didaktischer Professionalität. In einer allgegenwärtigen Angebotsschwemme digitaler Spielangebote ist dabei neu zu berücksichtigen, die Kinder und Jugendliche dafür zu sensibilisieren, womit und wobei sie wirklich versprochenes Lernen verwirklichen. Mir fallen in diesem Zusammenhang immer die multimedialen Sprachlernprogramme ein, von denen häufig vollmundig versprochen wird, in wenigen Wochen spielerisch eine Sprache zu erlernen.
Am Beispiel eines einfachen und auch selber erstellbaren Topographiespiels kann Selbstreflexion bei Schülerinnen und Schülern, hier 5. Jahrgang, angestoßen werden. Begeistertes und schnelles Regieren auf eingeblendete Städtenamen in Niedersachsen mit Klicken an die richtige Stelle einer stummen Karte bedeutet noch lange nicht, dass Städtenamen aus dem Kopf auf einer digitalen oder analogen Karte eintragen werden können. Weiß man von sich, wie man lernt und was im welchem Kontext an substanzieller Denkfähigkeit gebraucht wird, behält man Autonomie.
4. Technologieverständnis
Die drei erstgenannten Didaktischen Orte beziehen sich auf allgemeine pädagogisch-didaktische Aspekte des Bildens. Die drei nachfolgenden rekrutieren sich aus den spezifischen Besonderheiten der Digitaltechnologie, sodass der erste Ort dieser Art auch als Technologieverständnis formuliert wird.
Das exemplarische Beispiel „Pixel-Verständnis“
Um einschätzen zu können, was und wie sich durch Technologie in unserer Konstruktion von Wirklichkeit verändert, bedarf es der Kenntnis spezifischer Grundlagen dieser Techniken. Am Beispiel der Auseinandersetzung mit dem Grundelement aller Visualisierungen an digital erzeugten Oberflächen, dem Pixel, wird dieser Didaktische Ort aufgegriffen.
Schülerinnen und Schüler spielen im ersten Beispiel selber Computer, indem sie „Pixel“ zusammensetzen und dabei wichtige Eigenschaften von Pixeln und digitalen Bildern erfahren. Hier steht eine Sammlung von Screendesign-Experimenten (Beta-Version) zur Verfügung, die sich zusätzlich mit der Folienaufteilung, Farben und Schriftarten beschäftigt.
Im 2. Beispiel, welches das Thema Computer-Automatismen (siehe substanzielle Denkfähigkeit) einbezieht, übernimmt der Lernende die Aufgabe von Algorithmen, die bei moderner Erzeugung von Kartenwerken aus digitalen Satellitenbildern die Klassifizierung von Flächen übernehmen.
5. Informationsbewältigung
Die durch das Internet unüberschaubare Menge an selbstverständlich zur Verfügung stehenden Informationen ist eine der herausragenden Errungenschaft der Digitaltechnologie. Welchen Anteil kann das staatlich organisierte Bildungswesen beitragen, diesen „Informationstsunami“ zu kanalisieren?
Das exemplarische Beispiel „Wikipedia “
Es ist empirisch nachgewiesen, dass große Teile der Schülerinnen und Schüler im ersten Zugriff ihre Fragen oder Inhalte über Wikipedia angehen. Dieses Phänomen wird im hier dargestellten Beispiel konstruktiv aufgegriffen und dabei in den Zusammenhang mit Medienkritik und Urheberrecht gestellt. Zwei weitere Beispiele stehen hier zur Verfügung (Fracking und Mali).
6. Werkzeugbeherrschung
Der versierte Umgang mit relevanten Werkzeugen, die zu „Schul-Arbeit“ passen und gleichzeitig hinführen zu einer modernen Berufswelt, sollte selbstverständlich sein. Meine langjährigen Beobachtungen können dies nicht bestätigen. Dazu könnten hier viele Fragen aufgeworfen werden. Bei Dischba ist „schul-arbeits“ spezifische Werkzeugbeherrschung ein wichtiges Thema und wird unter dem Attribut VERWANDT konzeptionell erfasst ( Die acht Attribute und der Beitrag Medienkonzeptentwicklung an Schulen: 8 x V = Qualität). Die hier ausgewählten Beispiele des Didaktischen Ortes der Werkzeugbeherrschung beziehen sich auf Gestaltung und Erschließung.
Exemplarische Beispiele „Gestaltung und Erschließung “
Grundvoraussetzung für die Konzentration und Verarbeitung von Fachinhalten ist die weitgehend automatisierte und zielgerichtete Anwendung der zur „Schul-Arbeit“ passenden Werkzeuge. Wer das Schreiben von Buchstaben erst auf der grundsätzlichen Eben des motorischen Lernens tätigt, verknüpft die Wortinhalte kaum mit umfassender Bedeutung. Je komplexer die Sätze und die Texte werden und je schlechter ein Mensch Schreiben und auch Lesen automatisiert hat, je unfähiger steht er dem Textverständnis gegenüber. Wenn man sich dagegen anschaut, wie die jetzige Schülergeneration beim bildungsrelevanten Umgang mit digitalen Werkzeugen überschätzt wird und solche Werkzeuge wenig systematisch im Schulalltag geübt werden, dann wächst die Bedeutung dieses Didaktischen Ortes. Die zur Verfügung stehenden Werkzeuge in komplexen digitalen Systemen sind nur einzeln betrachtet trivial, in ihrem sinnhaften und zielgerichteten Anwenden hingegen anspruchsvoll. Sie benötigen Übungs- und Erfahrungszeit.
So wird Bildgestaltung im schulischen Kontext immer noch überwiegend dem Fach Kunst zugeordnet und die Gestaltung von Präsentationsfolien den Formatvorlagen von Präsentationssoftware.
Da aber Prozesse selbstgesteuerter Informationserschließung bis hin zur Vorführung erarbeiteter Erkenntnisse unter den Erfordernissen des lebenslangen Lernens und darauf abgestimmten Unterrichtsverständnis beruhen sollten, müssen dazugehörige Methoden und deren Werkzeuge im selbstverständlichen Zusammenhang der hier aufgezeigten Didaktischen Orte integraler Bestandteil der Fächer werden. Dabei darf die didaktische Reduktion nicht im Primat der Computer-Automatismen (siehe substanzielle Denkfähigkeit) erfolgen.
Das Beispiel reflektierter Gestaltung von Präsentationsfolien und insbesondere dabei die Aufteilung von Inhalten nach der Drittelregel (siehe Bild oben) dient hier als erste Veranschaulichung des Didaktischen Ortes Werkzeugbeherrschung.
Die systematische Erschließung eines Videoclips, mit dem Ziel, grundlegende Aussagen herauszuarbeiten (Beispiel Nutzungskonflikte am Steinhuder Meer), stellt die erschließende Werkzeugbeherrschung in den Mittelpunkt.
Unter Herunterladen findet man noch weitere Beispiele, die zu den Didaktischen Orten passen. Alle Materialien sind nach diesen sechs Besonderheiten erstellt worden.
Das didaktische Material von der DVD educativ von Matthias-Film ist nach den mediendidaktischen Überlegungen von Dischba konzipiert worden. Neben üblichen Arbeitsblättern sind zum ersten Mal bei Matthias-Film interaktive Arbeitsblätter im Smartnotebook-Format enthalten. Der zentrale didaktische Ansatz ist die vertiefte Auseinandersetzung mit einzelnen Sequenzen des Films. Dabei wird der methodische Weg “ Von der Filmsequenz zum Kurzreferat“ in einem komptenzorientierten Unterricht gewählt. Auf dem methodischen Weg werden verschiedene Hilfestellungen (Methodenkärtchen) angeboten. Beispielsweise wird der Umgang mit Quellen im Internet am Beispiel von Wikipedia und Creative Commons Material thematisiert. An exemplarischen Themen wie „Energiewende“ oder „Bevölkerungsverteilung in Deutschland“ werden Umsetzungsmöglichkeiten mit Smartnotebook gezeigt, die für die vielen anderen Themen im Film angewendet werden können.
Bei Dischba werden in den folgenden Monaten noch weitere Materialien angeboten werden (Beispiel Finanzmetropole Frankfurt), die ausschließlich mit CC-Materialien produziert werden, sich aber auf bestimmte Filmsequenzen des Kino-Films „Deutschland von oben“ beziehen. Die tollen Bilder des Films aktivieren Jung und Alt zum Nachschauen im Klickuniversum des Internets. Dazu wird Dischba weitere Beispiele liefern.
Viele Tücken stecken in diesen sieben Inseln. Mal ganz abgesehen von der Frage, warum die Ostfriesischen Inseln überhaupt so heißen, obwohl sie doch im Westen der deutschen Nordseeküste liegen!
Das Projekt „Fernerkundung in Schulen“ (FIS) ist im Geographischen Institut der Universität Bonn entwickelt worden. Selbstlernmodule stehen im Internet zur Verfügung.
In Absprache mit der Arbeitsgruppe des Instituts ist auf Dischba eine weitere Ergänzung jetzt zum Thema Tsunami erstellt worden. Das Ergänzungsmaterial ist im Sinne einer der didaktischen Leitgedanken von Dischba erstellt worden, altersgemäß durch intensive Auseinandersetzung mit Sachverhalten Erkenntnisse zu sammeln. In diesem Material untersucht der Lernende erst zwei Bilder, welch direkt vor und nach der Tsunamikatastrophe in Indonesien entstanden waren. Dann wird ein Vergleich mit einem sehr aktuellen Bild zum heutigen Zustand vorgenommen. Dabei werden gezielt Skizzenwerkzeuge von Smart Notebook im tranparenten Zustand genutzt, um ein Google Earth Bild auszuwerten. Es wird dabei kein Bild ausgeschnitten.
1. Phase gymnasiales Lehramt an der Georg-August-Universität Göttingen – AG Fachdidaktik ( Info )
Die Einführung in die schulische Geografiedidaktik in Göttingen wird nach der mediendidaktischen Konzeption Dischba durchgeführt. Dabei werden integrativ didaktische Werkzeuge und Methoden mit dem fachlichen Inhalt Geografiedidaktik verknüpft.
Das Seminar ist nach kompetenzorientierten Unterrichtsvorstellungen aufgebaut. Digitale Medien werden wie an einem normalen Arbeitsplatz selbstverständlich integriert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten sich in die Schul-Software Smartnotebook ein, damit didaktische Werkzeuge und Methoden mit direktem Unterrichtsbezug erfahren werden können. Im Seminarverlauf werden von den Studentinnen und Studenten kleine Unterrichtsversuche eingebracht
Zum Herunterladen steht hier das dazugehörige Material zur Verfügung. Damit soll die Frage geklärt werden, was Geografiedidaktik bedeutet. Die Studierenden lernen dabei gleich typische Unterrichtssituationen kennen, bei denen Informationsmediennutzung (Google/Wikipedia) auftritt. Gleichzeitig sammeln sie Erfahrungen mit den Werkzeugen von Dischba (Texterschließung, Strukturierung, Visualisierung). Die reflektierende Auseinandersetzung mit den Internetquellen ist dabei ein untrennbares weiteres Element. Lernen mit und über Medien im selbstverständlichen Kontext (Informationskompetenz) ist Basiskompetenz von Lehrkräften, insbesondere für den Unterricht mit digitalen Medien.
Das vorliegende Material beinhaltet vier Google-Verweise zum Schlagwort Geografiedidaktik (aus den ersten 10 Fundstellen meiner Suche), einen Hinweis auf Wikibu und ausformulierte Aufgabenstellungen mit Werkzeug- und Methodenhinweisen für Dischba (Arbeit mit Smartnotebook).
In einer Netzwerkveranstaltung mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der wissenschaftlichen Fachdidaktik Geographie, Fachleiterinnen und Fachleiter, Fachberater und Curriculumskommissionsmitgliedern wurde im Zusammenhang mit den niedersächsischen Meilensteinen zur Medienkompetenz die mediendidaktische Konzeption Dischba thematisiert. Da Dischba ihre Wurzeln in der gymnasialen Erdkunde hat, passten die allgemeindidaktischen Überlegungen genau zu den Unterrichtsbeispielen.
Ein gesellschaftskritischer mediendidaktischer Exkurs
Das stark mediengeprägte Fach Erdkunde, deren Fragestellungen und Inhalte ursächlich verschränkt sind mit dem Raum – Der Welt – , greift in besonderer Weise die augenblicklichen Einflussnahmen der Informations- und Kommunikationsmedien auf die menschliche Raumwahrnehmung (Weltwahrnehmung) auf. Medieneinflüsse, Informations- und Steuerungsströme in Lichtgeschwindigkeit und Automatisierungsprozesse bewirken beim gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Handeln globalisierte Verstrickungen (neutral formuliert Vernetzung) in vorher ungeahnter Form. Daneben können Menschen durch immer schneller werdende Verkehrsmittel in kürzester Zeit Kulturraumsprünge machen, was mittlerweile in bestimmten Berufgruppen Normalität geworden ist. Der Raum wird durch die Zeitüberbrückung in der trennenden Komponente ( Zeit) aufgelöst und konstruiert sich neu in unserer Wahrnehmung. In diesem Veränderungsprozess, einhergehend mit Automatisierungen, wird den Menschen nicht nur im positven Sinne Arbeit abgenommen, sondern er wird fremdgesteuert im Sinne der Metapher bei Dischba „kopflos“. Dies zusammen hat fundamentale Bedeutung für den Bildungsprozess.
Diese Welt in ihren Systemzusammenhängen reflektiert zu betrachten, ist die besondere Qualität des Faches.
Hier im Dischba-Blog die gesamte Präsentation mit vielen Unterrichtsmaterialien zum Herunterladen. Die Datei weist deshalb 124 MB auf!
Alle Unterrichtsmaterialien können auch einzeln in der Rubrik „Herunterladen“ ausgewählt werden.