Im semiariden Westen der USA mit Google Earth

2. Unterrichtsmodell

Von Raummustern zur virtuellen Raumanalyse

Markant fallen in Google Earth schon die überwiegend geradlinigen Grenzziehungen der Bundesstaaten (Bsp. Nord Dakota KML-Datei…) auf. Entlang von Gewässern sind auch naturbedingte Grenzverläufe erkennbar.

Schon bei Sichthöhen in Google Earth von 100 bis 200 km können schachbrettartige Muster (…zur KML-Datei) erkannt werden. Die Aufteilung der Landflächen durch Ausrichtung am Gradnetz brachten diese Muster hervor (Township). Die unterteilten Flächen auf der Basis von Quadratmeilen werden insbesondere durch farbige Schattierungen des Bewuchses bzw. der Oberfläche und der linearen Verkehrswege hervorgehoben.
Bsp. Nordmore, Foster County, North Dakota KML-Datei…

Darin sind die Merkmale von Siedlungsflächen, landwirtschaftlich genutzter Flächen, Verkehrsflächen (häufig ausgerichtet am Schachbrettmuster) sowie andere wirtschaftliche Nutzungen (z.B. Erdölförderung) zu erkennen.

Diese Muster der Nutzungsformen in einem überwiegend dünn besiedelten, weitgehend semiariden Raum (Great Plains), zeigen z.T. krisenbedingte, ökonomische und/oder ökologische Folgen. Bei gezielter Suche mit entsprechenden Begrifflichkeiten können historische als auch zum Tail sehr aktuelle Wandlungen in der Raumnutzung mit nachhaltigen Zielen (…KML-Datei) ermittelt werden. Hier kommen insbesondere die „Historischen Bilder“ als Angebot von Google Earth Pro zum Tragen.

Virtuelle Raumanlyse

In diesem Kontext wird eine virtuelle Raumanalyse über die oberflächliche Betrachtung der Merkmale hinaus interessant!

Dafür benötigt man z.B. Quellen , wie Wikipedia oder auch YouTube (Anmerkung: mit entsprechender Einschätzungsfähigkeit – siehe dazu 4D-Eintauchmethode) genauso wie spezifischere fachbezogene Internetquellen.

Forschender und vertiefender Blick

Der Ansatz dieses Unterrichtsmodells basiert auf der Annahme, dass virtuelle Räume (z.B. Google Earth in Verbindung mit anderen Internetquellen) den forschenden bzw. den vertiefenden Blick fördern.