Internet der Dinge

Es gibt zentrale Begriffe wie INTERNET DER DINGE, die die Wirkungsweise des Mediums Digital besonders deutlich machen.

Bei Dischba stehen immer Anregungen im Mittelpunkt, die dazu führen helfen, sich mit Inhalten so auseinanderzusetzen, dass die Inhalte vertieft und reflektierter wahrgenommen werden.

 

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Karten-Generalisierung im Medium Digital (Jahrgang 5/6 Erdkunde)

Aus welchen Grundelementen sind heute Karten zusammengesetzt?

Wie werden Karte digital generalisiert?

Fragen im Zusammenhang mit dem Thema

„Vom Satellitenbild zur Karte“

Pixel werden z.T. voll automatisiert über Algorithmen in Klassen eingeteilt und ihnen Farben zugeordnet. Dabei findet eine andersartige Generalisierung  statt. Auf diesem Weg können heute computergeneriert Thematische Karten aus Satellitenbildern entstehen. Im Unterrichtsmaterial wird dies vereinfacht nachgespielt, indem Schülerinnen und Schüler die Zuordnung selber manuell übernehmen. Ein altersgemäßes Beispiel (Jahrgang 5/6), wie unsere Welt aus Pixel konstruiert wird.

Das Arbeitsmatrial hat als Grundlage eine Topographische Karte vom Harz, die mit CC-Lizenz bei Wikipedia vorliegt.  Über diese Karte werden Quadrate (Pixel-Modell) gelegt, die ein Raster ergeben, auf dessen Grundlage (Auflösung) die Generalisierung vorgenommen wird.

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Bezug zu Dateien (Material):

Material zur Broschüre  “Unterrichtsentwicklung mit IuK-Medien (2009)
SMARTNotebook-Datei: “experimente_screendesign.notebook” (1,3 Mb)

Fernerkundung in der Schule  pixelklassen.notebook

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Big Data

Es gibt zentrale Begriffe wie BIG DATA, die die Wirkungsweise des Mediums Digital besonders deutlich machen.

Bei Dischba stehen immer Anregungen im Mittelpunkt, die dazu führen helfen, sich mit Inhalten so auseinanderzusetzen, dass die Inhalte vertieft und reflektierter wahrgenommen werden.

 

 

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18.01.15

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Dischba konzeptionell erweitert

In den letzten beiden Jahren ist von mir bei Dischba durch  konzeptionelle Überlegungen viel ergänzt worden. Zum Jahreswechsel nun ein erster Versuch über den Menüpunkt „Entstehung“ , diese Entwicklungen ganzheitlich in die mediendidaktische Konzeption zu integrieren.

Begriffe wie Big Data, Internet der Dinge oder die Abkürzung  NSA  haben viel öffentliche Diskussionen hervorgebracht, die bis vor Kurzem nur verhältnismäßig wenige Menschen interessierten aber schon länger alle Menschen anging.

Nach wie vor bleibt bei Dischba die Erschließung und Auseinandersetzung mit Inhalten die zentrale Zielrichtung. Da die Digitaltechnologie Entwicklungen hervorgebracht hat, die weit über die Wirkungsweise, Verbreitungsmöglichkeit und Beeinflussbarkeit von Medien herkömmlicher Art hinaus geht, habe ich mich mit der Wortschöpfung Medium Digital angefreundet.  Das Zusammenspiel von kybernetischen Verknüpfungen unübersehbarer Datenmengen verbreitet und berechnet mit raumauflösender Lichtgeschwindigkeit unter immer größeren Einfluss von ökonomischen, politischen und auch kriminellen Interessen ist ein diffuses Medium geworden, welches hinter den Bedienoberflächen unserer Geräte  agiert und unabschätzbare Einflüsse auf das Denken und Handeln bekommen hat.

Mit Überlegungen zum Medialitätsbewußtsein in diesem Medium und den dazugehörigen Didaktischen Orten setzt sich Dischba mit den Besonderheiten dieser veränderten Arbeitsplätze auseinander.  Im Detail werden diese Überlegungen in alle bisherigen Bereiche eingebaut werden.

Auf der Seite „Entstehung“ sind zum Verständnis der Thematik zwei Erklärvideos  zu den Themen „Big Data“ und „Das Internet der Dinge“ eingebaut, die als CC-Versionen bei Wikimedia Commons (webm-Format) erreichbar sind. Dazu wird in den nächsten Wochen Unterrichtsmaterial nach der „Eintauchmethode“ zur Verfügung gestellt. Die Erklärvideos sind auch im YouTube-Kanal explain-it als Originale erreichbar.

 

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Zum Thema Lernortunterstützung: Verwunderlich interessant

ZITAT

„Das Zeitalter der zentralen PC-Räume geht zu Ende. In der Primarstufe kann es zur Heranführung an digitale Medien sinnvoll sein, etwa mit mobilen Klassensätzen zu arbeiten. Im Idealfall verfügt jeder Schüler ab der Sekundarstufe (…) über sein eigenes mobiles Endgerät (Notebook oder Tablet), das ihm als persönliches Arbeitsmittel sowohl während des Unterrichts als auch zu Hause zur Verfügung steht.“
Quelle:   atene KOM GmbH (Hrsg.) Medienbildung an deutschen Schulen. Handlungsempfehlungen für die digitale Gesellschaft. Initiative D21 (Link), S.67 der  PDF-Datei
 
 
 
 
03.01.2015
 

KOMMENTAR

Es ist schon verwunderlich, wie die Bedeutung stationärer Arbeitsplätze für Schülerinnen und Schüler in der Schule mit dem einfachen Satz „Das Zeitalter der zentralen PC-Räume geht zu Ende“ unter dem übergeordneten Titel „Medienbildung an deutschen Schulen“ an einflussreicher Stelle herabgewürdigt wird.  Stattdessen werden digitale, mobile Arbeitsoberflächen von Schülerinnen und Schüler bis hinunter zu kleineren Formaten als DIN-A4  angeführt.

Welche Vorstellungen stecken eigentlich dahinter, was ein Schüler auf seinem schulischen und häusliche Arbeitsplatz an digitalen Oberflächen für Aufgaben zu tätigen hat?

 

Beobachtungen in der Berufswelt
Ich habe die Verbreitung von Notebook, Netbooks und Tablets über Jahre  bei Fahrten im ICE beobachtet. Jeder kann dort an normalen Arbeitstagen schauen, welche mobilen Computer  genutzt werden. Ich habe festgestellt, dass sich mittlerweile zum Arbeiten darunter im seltensten Fall Tablets befinden.  Netbooks sieht man fast nicht mehr und die Notebooks weisen in der Tendenz immer größere Displays auf – trotz der notwendigen Mobilitätseinschränkungen. In meinem Umfeld habe ich mir angewöhnt häufig zu fragen, mit welchen Geräten gearbeitet wird und wie groß der Bildschirm am heimischen bzw. beruflichen Arbeitsplatz seien. Die Antworten sind klar und z.T drastisch formuliert. Die Bildschirme werden immer größer und z.T. arbeitet man sogar mit mehrern zugllich. Tablets werden häufig als Unterhaltungsgerät abqualifiziert, das das meiste ohnehin mit dem Smartphone geregelt wird.

Als die iPads sich langsam verbreiteten, sah man übrigens auch bei den Geschäftreisenden in der Bahn plötzlich immer mehr diese kleinen vielversprechenden Geräte. Es wurden also Erfahrungen gesammelt!

Besonders interessant wird die Aussage, wenn  Berufsbildende Schulen mit dieser Aussage konfrontiert werden. In der hier zitierten Veröffentlichung habe ich unter dem Stichwort Berufsbildung dazu nichts gefunden.

Mit dem didaktischen Ort „Lernortunterstützung“ wird die obige Frage konzeptionell aufgegriffen und im Kontext von anderen Orten im Didaktischen Raum  der Medienbildung im Unterricht  beleuchtet (siehe Didaktische Orte).  In der Berufswelt werden die Menschen aus ökonomischen Gesichtspunkten dazu gezwungen, für bestimmte Aufgaben die richtigen Werkzeuge (Geräte und Software) zu nutzen, damit sie ein gutes „Produkt“ hervorbringen oder verkaufen. Welchen Weg sie dabei gehen, kann man sogar ohne empirische Forschung beobachten (siehe oben).

Ich halte es für sehr bedenklich, wenn man davon ausgeht, dass Schülerinnen und Schüler für bestimmte Aufgaben (Lernorte) nicht auch angemessene Arbeitsplätze nutzen können. Schauen man sich  einfach mal die bisher veröffentlichten Unterrichtsbeispiele für Tablets an, dann wird schnell klar:  Geräte machen Unterricht!

Erfreulich ist, dass nun mobile Geräte auf den Markt kommen, die für Schularbeit umfassender geeignet sind. Analysiert unter der Überschrift „Das richtige Tablet“ wurde in der c`t Nr. 26 (2014) von Alexander Spier eine Tablet-Kaufberatung veröffentlicht. Mit der Unterteilung der Tablets   „für unterwegs“, fürs Sofa“ und  „fürs Arbeiten“ landeten nach der Einschätzung des Autors die typischen Tablets (10 Zoll/App basiert) eindeutig auf dem Sofa. Zum Arbeiten wurden Geräte mit  größeren Displays (12 Zoll) und zusätzlicher „Notebook-Technik“  in den Mittelpunkt gestellt.

Es ist gut, dass die Entwicklungen mobiler Geräte in diese Richtung gehen. Dennoch müssen an Schulen weiterhin stationäre Arbeitsplätze im Sinne optimaler Lernortunterstützung  vorgehalten werden. Vielleicht  nur noch in Form von großen digitalen Arbeitsoberflächen, an die schülereigene mobile Geräte angeschlossen werden können. Vielleicht zusätzlich an eine schulinterne Arbeitsumgebung, die die „Aufmerksamkeitsräuber“ (Metzinger, 2010)  der Konsum- und Kommunikationswelt des Privaten gezielt ausschließt.

Schulen benötigen Räume, in denen die Lernenden auf großen Arbeitsoberflächen sich übersichtlich und vielfältig mit digitalen Inhalten auseinandersetzen können, sodass  konzentriert Medienprodukte erschlossen sowie produziert werden können.

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Materialidee Blütenaufbau

Aus dem Blockseminar LehramtPlus der Georg-August-Universität Göttingen mit dem Titel „Interaktive Whiteboards richtig einsetzen“ ist eine Materialidee hervorgegangen.  Über die Konstruktion eines einfachen Tafelbildes (Beschriftung einer Darstellung) wurde   „Üben, Lernen, Anwenden“ mit dem Medium Digital erweitert. Mit diesem Material liegt eine Sammlung von  Anregungen vor, die sich deutlich von einfachen „programmierten“ Lernvorstellungen absetzt. Üben, Lernen und Anwenden als anregender Prozess der Auseinandersetzung mit Inhalten.

Auch in diesem Material ist wieder eine Abbildung (hier nur ein Ausschnitt) von CC-Material aus Wikimedia Commons verwendet worden.

Die Grundidee stammt von Jana-Roxan Stehling und die Thematisierung zum genannten Thema von mir.

Das Material steht  im Zusammenhang mit dem  Lernverständnis des Materials  Die Ostfriesischen Inseln, welches bei Dischba schon veröffentlicht ist.

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Im Medium Digital Bewusstsein entwickeln

 

 

25.12.2014

NEU

Einarbeitung von Hinweisen
zum Medium Digital
aus dem Buch „Silicon Valley“
von Christoph Keese (2014)

Ergänzung Schaubild
„Im Medium Digital
Bewusstsein entwickeln“

 

Die vielen ehemals analogen Medien mit ihren unterschiedlichen technischen Darbietungslösungen standen jeweils für sich zwischen den Menschen. Das Medium unserer Zeit, das Medium Digital, verbindet die ehemals separierten Medien unter einer digitalen Verarbeitungstechnologie.  Im Medium stehen zugleich Werkzeuge zu deren Bearbeitung bzw. Beeinflussung bereit.  Alles kann quasi in Lichtgeschwindigkeit verbreitet werden. Viele Daten fließen zunehmend in unübersichtlichen Netzen zusammen. Mit der Metapher des digitalen Meeres schwimmen unsere Wahrnehmungen in einem Medium Digital, welches an der Konstruktion unserer Wirklichkeit ohne Frage beteiligt ist.

Zur Veranschaulichung dieses neuartigen Mediums kann der aus der Biologie verwendete Begriff  „Nährmedium“ herangezogen werden, der hier dann im übertragenen Sinne Nährstoffe für unseren Geist darstellt, wohl aber als  „Zehrmedium“  auch die ungewünschte Wirkung haben kann.  In das Medium Digital gelangen aus der physischen Welt und unserer Gedankenwelt, erfasst durch technische Geräte, Daten.  Computersysteme verarbeiten das Medium Digital weiter. Für unsere Sinne verwertbar werden Daten wieder  mit technischen Geräten ausgegeben (z.B. Text, Bild oder Film). Es gibt einen klaren Trend dabei, die Dateneingabe, die Datenverarbeitung und die Datenausgabe und auch den Datenaustausch durch Algorithmen zu automatisieren. Solche Dienstleistungen sind je nach  Interessenlage der Anbieter beeinflusst. Das Medium Digital wirkt letztendlich zusätzlich auch aus sich selbst heraus mit den ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten (Rechenvorgängen).

Eindrucksvoll und auch bedrohlich ist dies im Buch von Christoph Keese „Silicon Valley: Was aus dem mächtigsten Tal der Welt auf uns zukommt“ (2014) beschrieben worden.  Insbesondere die Algorithmen gesteuerten kybernetischen Prozesse selbsteuernder Systeme, die über einflussreiche Plattformen agieren,  verdrängen disruptiv menschliche Arbeit und damit ganze herkömmliche Dienstleistungsbereiche. Bedrohlich dabei ist insbesondere die Tendenz zur intransparenten  Monopolisierung der zentralen Plattformen. Insbesondere Google mit den wachsenden und vernetzten Dienstleistungsangeboten wird von Christoph Keese als Beispiel erläutert. Plakativ ausgedrückt verdienen in der Digitalökonomie  wenige unter dem Deckmantel „paradisischer“ vermeintlich kostenloser Dienstleistungen mit den Daten der Menschen das Geld. Dafür werden Kunden benötigt, die dieses mit sich geschehen lassen, nicht zuletzt deshalb, weil sie bisher in unserem Bildungssystem wenig davon verstehen lernen.  Eindrucksvoll auch  in diesem Zusammenhang das Zitat im genannten Buch von  Christoph Keese (S.299) von Frank Schirmacher:

„Jetzt (…) verwandelt sich die materielle Welt selbst in Daten, und es findet der Übertritt statt:
Auto, Haus, menschlicher Körper und, nicht zu vergessen, Cash, anfassbares Geld. All das wird Medium.“

Der zusammenspielende Kraft des Mediums Digital muss strukturiert in den Bildungsinhalte der Schulen begegnet werden und insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Sicherung der autonomen Denkfähigkeit (Stichwort dazu Didaktischer Ort Substanzielle Denkfähigkeit).

Deshalb hier der Versuch, für den Bildungsbereich  eine andere Strukturierung der „Medienwahrnehmung“ vorzunehmen (siehe Im Medium Digital Bewusstsein entwickeln (pptx), um hinsichtlich der geschilderten  Veränderungsprozesse durch das Medium Digital auch die pädagogisch-didaktischen Fragestellungen für den Unterricht mit einem anderen Blickwinkel darzustellen.

Dabei wird der Begriff Medialitätsbewusstsein angewendet.

Dazu der Literaturhinweis:
Wagner, Wolf-Rüdiger:  Bildungsziel Medialitätsbewusstsein.

Einladung zum Perspektivwechsel in der Medienbildung. München 2013

Quelle: Im Medium Digital Bewusstsein entwickeln (pptx)

Die Präsentation ist entstanden als  Impulsreferat anlässlich des Begleitseminars „Naturwissenschaften und Medienbildung“ im XLAB Göttingen im Rahmen des Schulmedientages Göttingen 2014. Die Aussagen und Zusammenhänge wurden über weitere Veranstaltungen (Modul Medien für Didaktische Leitungen in Niedersachsen und Lehramt plus – Veranstaltung an der Universität Göttingen ) fortentwickelt.

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Im Medium Digital Bewusstsein entwickeln (pptx)  4 Mb

Hinweis
Mit der Kurzfassung der  Didaktischen Orten zum Abschluss der Präsentation wird der bewusste Umgang mit dem Medium Digital in die Unterrichtspraxis eingebettet.
Die komplette Version der Didaktischen Orte kann hier ebenfalls heruntergeladen werden:   Acht Didaktische Orte  (pptx-Datei)

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Erklärvideo Fleisch von e-politik WissensWerte

Link zu allen Clips von WissensWerte mit Begleitmaterial bei edeos…

Der ungezügelte Fleischkonsum unserer Gesellschaft wirft viele Fragen auf. WissensWerte setzt sich damit in seinem Erklärvideo auseinander.

Bei Dischba ein Vorschlag, wie im Unterricht über die Eintauchmethode, d.h. die Hinterfragung der Clip-Inhalte durch Video-Erschließung inklusive gezielter Internetnutzung, sich mit den Inhalten vertieft auseinandergesetzt werden kann.

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wissenswerte_fleisch.notebook       (Update 25.04.2016)
fleisch_wissenswerte.pdf  (alt)

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Jahreszeiten und Vegetationszonen

Wem der Film „Deutschland von oben“ für den Unterricht zur Verfügung steht, kann mit einem kleinen Ausschnitt aus dem Intro das Thema „Jahreszeiten und Vegetationzonen“ anst0ßen.

Aber auch ohne den Film können die Materialien als Kompetenzaufgabe zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Jahreszeiten und Vegetationszonen“ genutzt werden. Es werden drei Darstellungen aus Wikipedia angeboten ( BlueMarble_monthlies_animation.gif / Vegetationszonen der Erde  /   Jahreszeiten99_DE2.jpg  ), um über genaue Beobachtungen und gezielter Informationsentnahme zu Ergebnissen zu kommen.

Herunterladen   jahreszeiten.notebook

 

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Diskussion um die ICILS-Studie

Die ICILS-Studie hat eine erneute Diskussion ausgelöst, wie in deutschen Schulen mit der Herausforderung des Mediums Digital, dort als Computerkompetenzen bezeichnet, umgegangen wird. Untersucht wurden die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den 8. Klassen.

Birgit Eickelmann gibt in einem Interview mit der FAZ  Einblicke in die Fragestellungen der Studie und trifft in ihrer Wertung den Kern der Problematik.

In einer Zusammenfassung der Ergebnisse aus deutscher Sicht berichtet auch z.B. Spiegel online über das Thema.

Meine Befürchtung ist, dass im deutschen Schulsystem nun wieder ausgehend von eingängigen Trend-Schlagworten, ohne systematische Analyse der vielschichtigen Einbettungsnotwendigkeiten ins deutsche Bildungssystem, Konsequenzen propagiert werden. Beispielhaft ist die Publikation von D-21 (siehe Thema Lernortunterstützung), in der pauschal zentrale PC-Räume als überholt eingeschätzt werden und die Universallösung in mobilen Geräten gesehen wird.

Das Medium Digital wirkt in den verschiedensten Ebenen mit seinen Dienstleistungen im Alltag.  Technik getrieben mit Geräten sowie Software bezogene Fokussierungen mit daraus abgeleiteten Unterrichtsszenarien sind nach über 30 Jahren Computer-Erfahrung im Bildungssystem nicht mehr die richtigen Antworten.

Eine gründliche Untersuchung des „Arbeitsplatzes“ von Schülerinnen und Schülern, welcher ihren Bildungsgang unterstützen hilft, muss erfolgen. Die häufig einfache Übertragung der Funktionen von Geräten und Software aus der Berufswelt oder der Konsumwelt liegt zwar nahe,  reicht aber auf keinen Fall aus.

Eine zentrale Fragestellung dazu ist:

Worin unterscheidet sich ein digital gestützter Arbeitsplatz für „Schularbeit“ gegenüber den Arbeitsplätzen in der Berufwelt?

Auf der Suche nach Antworten sind die Untersuchungsaspekte der ICILS-Studie geeignet.

„Teilbereiche und Aspekte computer- und informationsbezogener Kompetenzen

Teilbereich I:
  • Informationen sammeln und organisieren
    • Aspekt I.1 Über Wissen zur Nutzung von Computern verfügen
    • Aspekt I.2 Auf Informationen zugreifen und Informationen bewerten
    • Aspekt I.3 Informationen verarbeiten und organisieren
Teilbereich II:
  • Informationen erzeugen und austauschen
    • Aspekt II.1 Informationen umwandeln
    • Aspekt II.2 Informationen erzeugen
    • Aspekt II.3 Informationen kommunizieren und austauschen
    • Aspekt II.4 Informationen sicher nutzen“

Quelle: http://ifs-dortmund.de/assets/files/icils2013/ICILS_2013_Berichtsband.pdf, S.10

 

Auf Output-Aspekte der ICILS-Studie prozessbezogene Antworten

Abb. 2: Die acht Didaktischen Orte (ausgeführt an Beispielen unter Ziele von Dischba )

Diese Teilbereiche und Aspekte der computer- und informationsbezogener Kompetenzen sind unmittelbar übertragbar auf vier Didaktische Orte im Medium Digital auf der Digitalen Schulbank.

Die Unterscheidung jeweils  in allgemeinbildend/spezialisierend sowie altersgemäß bzw. begabungsgemäß:

  • Technologieverständnis
  • Werkzeugbeherrschung
  • Informationsbewältigung
  • Kommunikationsbewältigung

Dazu kommen die Fähigkeiten

  • Zielgerichtete Aufmerksamkeit
  • Substanzielle Denkfähigkeit
  • Reflexive Achtsamkeit

als  grundlegende Selbstkompetenzanforderungen, denen im Medium Digital besondere Beachtung geschenkt werden muss. Selbstdisziplin, Strukturiertheit und Selbsteinschätzungsfähigkeit gegenüber den Chancen und Gefahren der vernetzten, technisierten und automatisierten Welt müssen entwickelt werden.

.. und die

  • Lernortunterstützung (siehe oben)

Die Frage nach dem sinnvollen Einsatz von Hard- und Software fordert die Verantwortlichen als auch die Schülerinnen und Schülern besonders heraus. Die Grenzen zwischen Spaß, Reiz und Dienstleistungsinanspruchnahme ohne Eigenleistung (Konsum)  und persönlichkeitsentwickelndem Arbeits- und Lernmileu ist diffus. Altersgemäß scheint die Mehrzahl der jungen Leute eher im erstgenannten Bereich aktiv zu sein. Für den 2. Bereich muss Schule differnzierte Verantwortung übernehmen.

Abb.3: Digitaltechnologie weist  mit seinen unterschiedlichsten Dienstleistungsangeboten Anwendungsmöglichkeiten in der Schule auf, die hier als fünf Anwendungsfelder aufgegliedert sind. Im oberen Bereich der Abbildung sind sie differenziert nach vier Ebenen, abgeleitet aus den technischen Bearbeitungsstufen (Eingabe/Verarbeitung/Ausgabe/Austausch)  aufgeführt.

 

siehe dazu auch Post Im Medium Digital Bewusstsein entwickeln

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Formatvorlage Foliengestaltung

Die Drittel-Regel

Die Erzeugung von Präsentationsfolien in den gängigen Programmen der Office-Pakete können von Schülerinnen und Schülern sehr schnell erzeugt werden, ohne den gestalterischen Hintergrund für ihre ästhetische Wirkung zu verstehen. Die automatisierte Dienstleistung der Software ist im Bildungsprozess nur bedingt sinnvoll.  Mit einfachen Mitteln und Erkenntnissen  Folien selber zu gestalten, ist in der Mediengesellschaft aber ein wichtiges eigenständiges Ziel.

Die Drittel-Regel, abgeleitet vom Goldenen Schnitt, ist neben den Kenntnisse zu Farben und Schriftarten eine Grundlage,  Folien kompetent zu erzeugen.

Weitere Erläuterungen zur Drittel-Regel bei Wikipedia  aufgerufen über Wikibu.ch

drittelregel.notebook

Foliengestaltung im Kontext inklusive Farb- und Schriftgestaltung unter dem Beitrag  „Von der Quellenarbeit an einem Wikipedia-Artikel zur Vortragsfolie

 

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Das Gradnetz – Lernen im Medium Digital

Übungen mit dem Gradnetz durch das “Eintauchen” in den Kinofilm

“Deutschland von oben”

Im Kapitel Januar des Kinofilms werden zu überflogenen Gebieten konkrete GPS-Daten der aufnehmenden Kamera eingeblendet.

Die digitalen Arbeitsblätter dienen dazu, sich mit den Angaben solcher Koordinaten auseinanderzusetzen, sie in ein einfache Karte zu platzieren und/oder sie in Google Earth zu überprüfen.

Dabei setzen sich die Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Weise mit den Lagebezeichnungen auseinander und üben, wie sich Grad, Minuten und Sekunden sich auswirken. Darüber hinaus wird gefordert, Minutenangaben in Längen- und Breitenangaben zu übertragen (z.B. 30 Sekunden entsprechen 0,5 Grad, also die halbe Distanz zwischen den Graden).

Da die Screenshots nicht so scharf sind, dass alle Angaben zweifelsfrei erkannt werden können, kann anhand von Google Earth überprüft werden, ob die Koordinaten zu den Ortsangaben passen. Es kann so auch der Film auf seine Korrektheit überprüft werde:)

Die Arbeitsblätter können auch ohne den Film eingesetzt werden!

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Anteile naturwissenschaftlicher Medienbildung – Gedanken zur Datenerfassung

Die mediendidaktische Konzeption Dischba ist aus dem Geographieunterricht hervorgegangen und daher wenig spezifiziert auf den Medieneinsatz rein naturwissenschaftlicher Fächer ausgerichtet. Obwohl auch im Erdkundeunterricht auf Methoden der Naturwissenschaften (z.B. in Experimenten) zurückgegriffen wird,  ist das Thema Datenerfassung bisher bei Dischba noch nicht berücksichtigt worden. Dies soll nun nachgeholt werden, zumal bei der Mediennutzung der Anteil  Erfassen bzw. Aufnehmen von Daten mediendidaktisch wenig Beachtung geschenkt wird.

Durch die Konvergenzen digitaler Technologien bieten z.B. mobile Geräte immer mehr Möglichkeiten nicht nur Informationen und Daten zu empfangen und zu versenden, sondern sie auch zu erfassen. Letztendlich sind Bild, Ton und Filmaufnahme auch spezifische Messdaten aus der Umgebung, die mit komplizierter Digitaltechnologie so aufbereitet sind, dass daraus  Informationen resultieren, die mit unseren Sinnen wahrgenommen werden können (visuelle und auditive Medien). Mit der im Augenblick viel diskutierten „tragbaren Datenverarbeitung“ (Wearable Computing) geraten nun sogar Datenerfassungen und automatische Auswertungen direkt  in den sehr persönlichen Alltag der Nutzer solcher Technologien, d.h. Körperdaten werden gemessen, weiterverarbeitet, evtl. in ein Netz gesendet und gespeichert oder sogar geteilt. Auch schulspezifische Anwendungen für mobile Endgeräte (Apps) zu Unterstützung des naturwissenschaftlichen Unterrichts sind bereits auf dem Markt.

Aus diesem Grund muss bei den spezifischen Anwendungsfeldern und Kompetenzen, die für den Bildungsbereich durch die Digitaltechnologie besondere Bedeutung haben (siehe Schaubild links im Bereich „etwas erarbeiten und produzieren“) das Erfassen bzw. Aufnehmen von Daten und deren Weiterverarbeitung zu Informationen einbezogen und im Zusammenhang fächerübergreifend gesehen werden. Denn dem  Ziel entsprechend angemessene Bildmotive, die richtige Kameraeinstellung und Tonaufnahme sowie  physikalische oder chemische Messungen sind Basis der Produktionskompetenz.

Diese Überlegungen habe ich in die  Überarbeitung der Notizen in der Powerpoint Präsentation zu den  acht Didaktischen Orte in Ansätzen eingearbeitet. Die abstrakte Wahrnehmung von der Entstehung digitaler Datengrundlagen und deren Einspeisung in die Netze als sogenannte Informationen sollte in der Mediendidaktik mehr Beachtung geschenkt werden.

Herunterladen….    Acht Didaktische Orte  (pptx-Datei)

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Die Eintauchmethode – Prozessorientierte Medienbildung in Zeiten veränderter Medienzugänge

Die Eintauchmethode ist als ein Versuch anzusehen, veränderte Medienzugänge in einem prozessorientierten Unterricht zu einer fruchtbaren und nachhaltigen Auseinandersetzung mit Inhalten zu führen.

Am Beispiel filmisch umgesetzter Sachthemen, unterstützt durch Internetinformationen (Einstiegsquelle Wikipedia), wird die Auseinandersetzung mit Themen und damit die größere Chance des nachhaltigen Lernens,  gefördert.

Dem „Eintauchen in das Meer der digitalen Informationen“ soll ein Auftauchen mit Erkenntisgewinn folgen.

Im Methodenblatt „Die Eintauchmethode“ wird diese Vorgehensweise skizziert und mit Links zu Unterrichtsbeispielen ergänzt.

Die Grundidee beruht auf der Annahme, dass im Unterricht den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten aufgezeigt werden müssen, wie die nahezu grenzenlosen Informationsquellen sachorientiert und kompetent genutzt werden können.

Es mangelt ja nicht an den Informationsmöglichkeiten, sondern eher an Anlässen verweilender Auseinandersetzung mit Inhalten.

Es gibt aktualisierte Methodenblätter als pdf / doc / odt! (28.05.20)

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Vom Daumenkino zum Trickfilm

Am Beispiel einer Fußballszene wird in einer Smartnotebook-Datei (SNB) die mögliche Vorgehensweise bei der Produktion eines Daumenkinos (SNB-Seiten) erläutert. Im Folgeschritt wird der Weg erläutert, wie aus 70 Einzelseiten über den Export zu  Bilddateien ein Trickfilm erstellt werden kann.

Gezielt sind ganz einfache Grafikelemente verwendet worden und klare Strukturen, um auf das Wesentliche die Konzentration zu lenken.  Mit dieser Methode können für die unterschiedlichsten Themen  einfache Aussagen oder Zusammenhänge dargestellt werden.

Eine Idee für den produktionsorientierten Unterricht!

Herunterladen:  fussball.notebook  (NEU)

Hinweis zu älteren Daumenkinos (Grundschule) bei Dischba:  daumenkinogs.notebook (ALT)

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