Die Atmosphäre – unsere dünne Haut

Das Modell der Atmosphäre ist auf den Äquator im Pazifik gesetzt. Im Hintergrund schimmert die simulierte Atmosphäre von Google Earth. Der helle weiß-bläuliche Teil reicht bis zur unteren Grenze der Thermosphäre (dazu kleines Bild oben).

am Horizont

Schaut man hoch in den Himmel z.B. bei herrlichem Sonnenschein, dann sieht unsere „Atmosphäre“ wie ein riesiges blaues Schutzschild aus. Wie eine Kuppel, die uns vom Weltraum abgrenzt. Schauen wir dagegen  in einen sternenklaren Nachthimmel, dann wirkt die unglaubliche Weite des Weltalls und man verspührt viel mehr, wie winzig wir sind.

Nur der geringst Teil dieser Atmosphäre, die bodennahe Schicht  „Troposphäre“, stellt den gasförmigen Anteil unseres Lebensraumes. Seit der industriellen Revolution verändern wir die Zusammensetzung dieser Sphäre immer mehr. Ende des 20. Jhrh.  registrierten Wissenschaftler sogar verherrende Wirkungen   in  der darüberliegenden  „Stratosphäre“ durch anthropogenen Eintrag von FCKW.  Die vor UV-Licht schützende Ozonschicht wurde durch chemische Reaktionen abgebaut. 2009  einigte sich die Weltengemeinschaft einstimmig und verbot FCKW.
Hinsichtlich des sogenannten Treibhauseffekts (maßgeblich verursacht durch Wasserdampf, Kohenstoffdioxid, Lachgas, bodennahes Ozon, Methan) , der  überwiegend   in der Troposphäre stattfindet und den Klimawandel beeinflusst, hat man bis heute keine vergleichbare,  verpflichtende Vereinbarung getroffen.

Ich habe in  Google Earth den Versuch gemacht, die sensible Hülle im Gesamtkontext der Erdkugel zu veranschaulichen. Die Werkzeuge in Google Earth Pro (3D-Polygone) ermöglichen dies sehr modellhaft, weil sie bis in Weltraumhöhe hochgezogen werden können.

23.02.2019

Anschauungsmodell Atmosphäre:      sphaeren.kml  /  sphaeren.kmz         

Hinweise zur Nutzung

Zum Starten nach der Auswahl des Ordners auf  die gelbe Ortsmarkierung „Atmosphäre klicken. Dann dreht das Modell in eine  gute Ausgangsansicht. Zur besonderen Veranschaulichung kann unter dem Menüpunkt  „Ansicht“ von GEP eine simulierte „Atmosphäre“ eingeblendet werden. Schiebt man das Modell  dann Richtung Horizont über die modellhafte Atmosphäre von Google Earth wird alles noch anschaulicher.

Informationen zu den Sphären der Atmosphäre erhält man durch das Anklicken der einzelnen Flächen im Modell.

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