Im niedersächsischen Landesprojekt „Mobiles Lernen“ sind Beispiele für Arbeitstechniken veröffentlicht worden. Die Arbeitstechniken werden eingeordnet und bezogen auf die dynamischen Didaktischen Orte als Besonderheiten der unterrichtlichen Arbeit mit digitalen Medien.
Kleiner Exkurs
Die Didaktischen Orte beziehen sich auf die geistigen Herausforderungen, denen sich Schülerinnen und Schüler bei der Nutzung von digitalen Oberflächen stellen. Diese Oberflächen sind Ein- und Ausgabeoberflächen, zu denen im weiteren Sinne auch die Toneingabe- und Tonausgabeoberflächen zählen.
Die „Oberflächen“ werden im Hintergrund aus einem technischen Milieu, welches hier als Medium Digital bezeichnet wird, gespeist. Gegenüber den Grundeigenschaften dieses Medium Digital müssen Schülerinnen und Schüler Bewusstsein aufbau. Lernen im Medium Digital stellt andere Anforderungen an die Fähigkeiten und Fertigkeiten als es die übersichtlicheren und abgegrenzten „Oberflächen“ traditioneller analoger Medien erfordern.
Da die Lernenden in der Regel mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und Erfahrungen im Unterricht agieren, benötigen sie differenzierte Unterstützung.
Auf diese Unterstützung beziehen sich die dynamischen Didaktischen Ort in einem Unterricht, der gestützt wird durch die Optionen digitaler Endgeräte.
Begriffspaare der acht dynamischen Didaktischen Orte
Werkzeugbeherrschung und Lernortunterstützung
(beide Begriffe beziehen sich auf die Geräte- bzw. Softwarenutzung)
Informationsbewältigung und Kommunikationsbewältigung
(beide Begriffe beziehen sich auf unsere limitierte Aufnahmefähigkeit)
Substanzielle Denkfähigkeit und Zielgerichtete Aufmerksamkeit
(beide Begriffe beziehen sich auf unsere geistigen Grundfähigkeiten)
Reflexive Achtsamkeit und Technologieverständnis
(beide Begriffe verdeutlichen die Herausforderung des Verhältnisses zwischen Mensch und Maschine)
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